Kirchenkreis Mecklenburg dankt Kirchengemeinderäten
30. Dezember 2016
Im November 2016 waren rund 1,9 Millionen Mitglieder in über 1.000 Gemeinden der Nordkirche aufgerufen neue Kirchengemeinderäte zu wählen. Der Kirchenkreis Mecklenburg dankt nun den engagierten Ehrenamtlichen, die ihr Amt nach sechs Jahren intensiver Arbeit weitergeben.
Mit einer Dankeschön-Veranstaltung in der Rostocker Nikolaikirche will sich der Kirchenkreis Mecklenburg auf Einladung der vier Pröpste am 12. Januar 2017 (18 Uhr) bei den Kirchenältesten der vergangenen Wahlperiode bedanken. Geplant sind eine Andacht, ein Konzert und ein gemeinsames Essen. In den Mecklenburger Kirchengemeinderäten waren in den vergangenen sechs Jahren etwa 2.800 Christen aktiv. Im November 2016 wurden diese nordkirchenweit neu gewählt.
Auf Kirchenkreisebene sei dies die erste derartige Veranstaltung in Mecklenburg, berichtet Susanne Prill von der Ehrenamtsakademie des Kirchenkreises. Die Kirchenältesten hätten sich in den zurückliegenden sechs Jahren mit umfassenden Veränderungen auseinandersetzen müssen. Dazu gehöre auch die Bildung der Nordkirche. Die neuen Verwaltungsstrukturen und gesetzlichen Regelungen hätten direkten Einfluss auf die Arbeit in den Gemeinden gehabt, "daneben waren viele Abschiede von Gewohntem zu verarbeiten". Dass dennoch in den Gemeinden so viel Lebendigkeit herrsche, sei im Besonderen "der hingebungsvollen Tätigkeit der Kirchengemeinderäte" zu verdanken.
Hintergrund
Der Kirchengemeinderat ist das Leitungsgremium einer Kirchengemeinde. An der ersten Kirchengemeinderatswahl in der 2012 gegründeten Nordkirche haben sich im November 2016 insgesamt 215.651 Menschen beteiligt. Dies waren 11,63 Prozent der wahlberechtigten Kirchenmitglieder in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die höchste Wahlbeteiligung gab es mit 17,0 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 12,3 Prozent. Im Sprengel Hamburg und Lübeck gingen 9,41 Prozent der Kirchengemeindemitglieder zur Wahl.