Zeitzeugen berichten

KZ-Ausstellung in Kieler Nikolaikirche

Besucher in einem nachgebauten Massenquartier für Frauen in der internationalen Begegnungsstätte im früheren jüdischen Ghetto Theresienstadt.
Besucher in einem nachgebauten Massenquartier für Frauen in der internationalen Begegnungsstätte im früheren jüdischen Ghetto Theresienstadt. © epd-bild, Thomas Lohnes

21. August 2012 von Simone Viere

Kiel. Der Alltag jüdischer Mädchen im Konzentrationslager Theresienstadt ist Thema einer Ausstellung, die am Montag, 27. August, um 19 Uhr in der Kieler St. Nikolaikirche eröffnet wird. Unter dem Titel "Die Mädchen von Zimmer 28" präsentiert die Schau über 20 Schautafeln mit Texten, Dokumenten und Kinderzeichnungen.

Die bereits 2008 im Deutschen Bundestag gezeigte Ausstellung ist bis zum 7. September zu sehen. Zu der Eröffnung kommen drei Zeitzeuginnen aus Israel, Österreich und Tschechien.

Zeitzeuginnen berichten aus ihrem Leben im KZ Theresienstadt

Die heute über 80 Jahre alten Frauen wollen zur Eröffnung durch einen originalgetreuen Nachbau des Zimmers führen, in dem sie in Theresienstadt leben mussten: 30 Mädchen auf 30 Quadratmetern. In Gesprächen schildern sie den Besuchern die Schrecken des KZs, berichten aber auch von der Freundschaft, die unter diesen Umständen zwischen den Mädchen entstand.

Überlebende liest aus ihrem Tagebuch

Die Überlebende Helga Pollak-Kinsky hat ihre Eindrücke als damals 13-Jährige in einem Tagebuch niedergeschrieben. In der Nikolaikirche liest sie daraus vor. Das Berliner Ensemble "Zwockhaus" interpretiert Lieder aus dem "Theresienstädter Kabarett".

Info: Die Ausstellung in der St. Nikolaikirche ist ab Dienstag, 28. August, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

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