Schulgottesdienst am Buß- und Bettag

Magaard ermutigt dazu, eigene Fehler anzuerkennen

Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs der Lornsenschule in Schleswig gestalten den Gottesdienst
Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs der Lornsenschule in Schleswig gestalten den Gottesdienst© Nordkirche

21. November 2012 von Dorothea Frauböse

Schleswig. Gothart Magaard, Bischofsbevollmächtigter im Sprengel Schleswig und Holstein, hat anlässlich des heutigen Buß- und Bettags (21. November) dazu ermutigt, sich den eigenen Fehlern zu stellen: „Wir Menschen sind nicht durch und durch gut.“

Gott gebe den Menschen jedoch die Möglichkeit, sich die eigenen Schattenseiten einzugestehen und einen Neubeginn zu wagen.

Während eines Gottesdienstes, den Schülerinnen und Schülern der Schleswiger Lornsenschule zum Thema „Vaterunser“ vorbereitet hatten, sagte der Bischofsbevollmächtigte in seiner Predigt: „Im Vaterunser beten wir: Vergib uns unsere Schuld. Das bringt die unangenehmen Themen zur Sprache, die wir gern verdrängen.“ Wer jedoch eigene Fehler akzeptiere, könne versuchen, sich zu ändern. „Jeder weiß aber, wie schwer das in der Realität ist“, so der Bischofsbevollmächtigte. Und wer diese Erfahrung einmal selbst gemacht habe, könne dann auch verständiger mit den Schwächen anderer umgehen. Die Botschaft des Buß- und Bettages sei daher, darauf zu vertrauen, dass es möglich sei, aus Fehlern zu lernen. Magaard erklärte: „Gott traut uns zu, dass wir uns ändern können, selbst wenn alle anderen uns aufgegeben haben.“

Bereits seit einigen Jahren findet alljährlich am Buß- und Bettag ein Gottesdienst im Schleswiger St.-Petri-Dom statt, der von Schülerinnen und Schülern der Region vorbereitet wird. In diesem Jahr hatten 25 Jugendliche des 12. Jahrgangs der Lornsenschule das „Vaterunser“ als Thema gewählt. In Anspielen, Texten und Liedern formulierten sie ihren Blick auf das zentrale Gebet des christlichen Glaubens. „Dieser gemeinsame Gottesdienst ist für mich jedes Jahr wieder eine große Bereicherung“, erklärte der Bischofsbevollmächtigte. Gerade Jugendliche hätten oft einen sehr unverstellten Blick auf die Aussage dieses Feiertags, der ihn für evangelische Christinnen und Christen sehr wertvoll mache.

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