Magaard: "Tourismus ist wichtiges Zukunfts-Thema der Nordkirche"
06. August 2012
Insel Fehmarn. Der Schleswiger Bischofsbevollmächtigte Gothart Magaard hat den Tourismus als "wichtiges Zukunftsthema" für die gesamte Nordkirche bezeichnet. Urlauber wollten "ihre Seele baumeln lassen können", sagte er am Sonntag zum Abschluss seiner mehrwöchigen Sommertour durch Ferienorte an der Nord- und Ostsee in Burgtiefe auf der Ostseeinsel Fehmarn. Im Urlaub erlebten Menschen "den ganz weiten Horizont ohne Barrieren und Mauern".
Meere und Schiffe seien dabei aber immer auch "ein Spiegel des Lebens", ein "Abbild menschlicher Existenz". Selbst die Ostsee sei nicht nur harmlos, sondern habe unergründliche Tiefen, sagte Magaard. Doch es gebe auch "tröstliche Leuchtfeuer" sowie "Menschen, Freunde und Worte, die neue Wege weisen". Dafür habe er in vielen Kirchengemeinden engagierte Beispiele gefunden.
Im Anschluss an den Open-Air-Gottesdienst verteilte Magaard gemeinsam mit Mitarbeitern der Evangelischen Zeitung und dem Gemeindedienst der Nordkirche das kostenlose Urlaubsmagazin "Wind & Weite". Es liegt in sechs Regionalausgaben in einer Auflage von 75.000 Exemplaren kostenlos in Kirchen, Kurverwaltungen und Tourismuszentralen aus. Neben Artikeln zu religiösen Themen finden sich auch regionale Tipps und kirchliche Veranstaltungskalender.
Auf Fehmarn bieten die Inselgemeinden neben Fahrradtouren von Kirche zu Kirche bereits seit 1992 auch Rundfahrten in ihren Kleinbussen an. "Manchmal sind alle vier Gemeindebusse vollbesetzt", sagt die ehrenamtliche Kirchenführerin Hildegard Graap. Von St. Nikolai in Burg führt der Weg über St. Johannis in Petersdorf, St. Petri in Landkirchen nach St. Johannis, Bannesdorf und mitunter auch zur katholischen Kirche St. Fanziskus/Xaverius in Burg.
- Das Magazin "Wind & Weite" wurde von den Kirchenzeitungen der Nordkirche sowie dem Gemeindedienst produziert. Es kann kostenlos bestellt werden bei der „Evangelischen Zeitung“ unter E-Mail: <link>vertrieb.kiel@evangelische-zeitung.de sowie beim Gemeindedienst der Nordkirche unter Telefon 040 /306 20 -1231