Mecklenburg: Kirche und Diakonie bitten um Flut-Spenden
17. Juni 2013
Schwerin. Der Kirchenkreis Mecklenburg und das Diakonische Werk Mecklenburg-Vorpommern rufen die Kirchengemeinden im Land zu weiteren Spenden für die Flutopfer in Mitteleuropa auf. Viele Menschen verlören Hab und Gut und stünden innerhalb kürzester Zeit zum zweiten Mal vor einem Neuanfang, sagte Propst Dirk Sauermann in Schwerin.
Er empfahl den Gemeinden, bei der gottesdienstlichen Kollekte auch weiterhin für die Flutopfer und die Diakonie Katastrophenhilfe zu sammeln. "Wir sind mit unseren Gedanken auch in den Gottesdiensten mit Gebet und Fürbitte bei den betroffenen Menschen."
Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt die Flutopfer in vielfältiger Weise. "Wir nutzen das gute Netzwerk der Diakonie in Deutschland, um den Menschen bei dieser erneuten Flutkatastrophe beizustehen. Das ganze Ausmaß der Zerstörung zeigt sich erst, wenn das Wasser abzieht. Dann steht den Bewohnerinnen und Bewohnern der betroffenen Regionen das Schwierigste erst bevor: der mühsame Wiederaufbau", so Diakoniepastor Martin Scriba. "Aus den Erfahrungen der Flut von 2002 ist bekannt, wie viel Ratlosigkeit und Hilflosigkeit herrscht, wenn das Ausmaß der Schäden sichtbar wird. Viele, gerade die Schwächsten, brauchen dann Beratung, wie sie an Unterstützung kommen, und Hilfe beim Gang zu den Behörden, Banken und Versicherungen".
Experten der Diakonie Katastrophenhilfe sind derzeit in den Hochwassergebieten im Norden, Süden und Osten Deutschlands sowie in Tschechien unterwegs, um die Hilfsprogramme der Diakonischen Werke zu koordinieren und einen reibungslosen Ablauf der Wiederaufbauhilfe nach Abklingen des Hochwassers zu gewährleisten.
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Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe:
Konto 502 502 Evangelische Darlehensgenossenschaft
BLZ 2106 0237
Stichwort "Flut"