Mecklenburger Bischof besucht Partnergemeinden in Rumänien
11. Oktober 2013
Schwerin. Eine Delegation der Nordkirche mit dem Mecklenburger Bischof Andreas von Maltzahn bricht am Sonnabend, 12. Oktober, zu einer einwöchigen Besuchsreise nach Rumänien auf.
Mit dabei seien auch vier Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde Grabow (Kreis Ludwigslust-Parchim), die möglicherweise eine Gemeindepartnerschaft mit Rumänien eingeht, sagte Mecklenburgs Ökumenepastor Jens-Peter Drewes dem epd am Freitag in Rostock.
Vier mecklenburgische Gemeindepartnerschaften mit rumänischen Kirchengemeinden gebe es bereits.
Die frühere mecklenburgische Landeskirche hatte Anfang der 90er Jahre eine Partnerschaft mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Rumänien geschlossen, zu der etwa 30.000 Christen der ungarischen Minderheit gehören. Diese landeskirchliche Partnerschaft ging 2012 mit der Fusion auf die neue Nordkirche über. Die Nordkirche unterstützt ihre Partnerkirche jährlich mit 50.000 Euro beispielsweise bei Renovierungen von Kirchen, Pfarrhäusern und Orgeln oder bei der Ausbildung von Mitarbeitern.
Bei der Partnerschaft mit Rumänien gehe es vor allem um Begegnung und gegenseitiges Lernen, sagte Drewes. Zwei Gastvikare aus Rumänien waren bereits in Grabow und Hagenow tätig. Seit August arbeitet ein Pastor aus Rumänien für drei Jahre in der Kirchengemeinde Sülstorf bei Schwerin. Die Initiative zu diesem Personalaustausch ging von der rumänischen Partnerkirche aus, die zu viel Pastoren hat. Für die Zukunft sind auch Jugendbegegnungen geplant.
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