Fehrs: Gemeinsamkeiten zulassen, Unterschiede nicht leugnen

Nordkirche präsentiert neue Arbeitshilfe für christlich-islamischen Dialog

Eine Gruppe von Muslimen und Christen steht am Taufbecken in der Wittenberger Stadtkirche, der bevorzugten Predigtkirche von Martin Luther. (epd-Archiv, Symbolbild)
Eine Gruppe von Muslimen und Christen steht am Taufbecken in der Wittenberger Stadtkirche, der bevorzugten Predigtkirche von Martin Luther. (epd-Archiv, Symbolbild)© epd-bild / Rolf Zöllner

19. April 2013 von Simone Viere

Hamburg. Die Nordkirche hat eine neue Handreichung für den christlich-islamischen Dialog vorgestellt. Für Kindergärten, Schulen und Gemeinden enthält die Broschüre einen umfangreichen Teil mit praktischen Hinweisen und Vorschlägen für gegenseitige Begegnungen. Neben Infos zu geschichtlichen Hintergründen über das Zusammenleben von Christen und Muslimen in Norddeutschland wird auch theologisches Grundwissen über den Islam und muslimische Organisationen geboten.

Nach den Worten von Bischöfin Kirsten Fehrs gibt es "ein gewachsenes Vertrauen zwischen denen, die Wand an Wand und Haus an Haus wohnen". 2006 habe sich auch die damalige Nordelbische Synode ausführlich mit dem christlich-islamischen Dialog befasst und eine Erklärung mit dem Titel "In guter Nachbarschaft" beschlossen. Der Dialog beider Religionen sei "nicht verordnet, sondern er geschieht", sagte sie. In der neuen Broschüre ließen sich viele Beispiele gelungener Begegnungen finden. "Es gibt keinen Grund für Berührungsängste", sagte die Bischöfin.

Dialog beider Religionen "nicht verordnet, sondern er geschieht"

Herausgeber der Handreichung ist das Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche, federführend war Detlef Görrig, ehemals Nordkirchen-Beauftragter für den christlich-islamischen Dialog. Zum 1. März wechselte er in gleicher Funktion ins Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover. Beiträge schrieben zahlreiche Autoren aus Kirchengemeinden, Kirchenkreisen, muslimischen Verbänden und der Wissenschaft.

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