Spende

Nordkirche unterstützt Wartung von Seenotrettungsschiff

Das ehemalige Forschungsschiff "Professor Albrecht Penck" wurde vom Verein Sea-Eye in Gedenken an den im Mittelmeer ertrunkenen zweijährigen Jungen aus Syrien in "Alan Kurdi" umbenannt.
Das ehemalige Forschungsschiff "Professor Albrecht Penck" wurde vom Verein Sea-Eye in Gedenken an den im Mittelmeer ertrunkenen zweijährigen Jungen aus Syrien in "Alan Kurdi" umbenannt.© Sea-Eye.org

24. Mai 2019

20.000 Euro spendet die Nordkirche dem Verein Sea-Eye für notwendige Wartungsarbeiten an dem Schiff „Alan Kurdi“, das in Seenot geratene Flüchtlinge im Mittelmeer aufnimmt.

Die „Alan Kurdi“ ist laut Sea-Eye eines der letzten verbliebenen einsatzbereiten Schiffe zur Rettung von in Seenot geratenen Flüchtlingen im Mittelmeer. Doch Schiffe dieser Größe müssen alle zwei Jahre in einer Werft überholt werden – nun auch das Sea-Eye-Schiff. Insgesamt werden für Reparatur und Sanierung rund 300.000 Euro veranschlagt. Die Spende der Nordkirche stammt aus dem Fonds für Soforthilfemaßnahmen, der vom Kirchlichen Entwicklungsdienst verwaltet wird.

Bedingungen für private Seenotretter zunehmend schwieriger

Für private Seenotretter sind die Bedingungen in den vergangenen Wochen zunehmend schwieriger geworden, da ihre Schiffe von lokalen Behörden am Auslaufen gehindert werden und nach ihrem Einsatz tage- oder wochenlang warten müssen, bis sie in einen sicheren Hafen einlaufen können. Zudem wurde der Einsatz der Europäischen Union, die sogenannte Operation Sophia, Ende März beendet.

Flüchtlingsbeauftragte: „Weitere Spenden für diese wichtige Arbeit sind dringend nötig“

„Es ist unsere Aufgabe als Kirche, in dieser Situation eindeutig und klar zu bleiben: Die Rettung von Menschenleben ist nicht verhandelbar“, sagt Pastorin Dietlind Jochims, Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche. „Wir ziehen uns nicht zurück.“ Neben den Rettungseinsätzen selbst und der Versorgung von Geflüchteten und Crew sei die Wartung des Schiffes ein großer Kostenfaktor. „Weitere Spenden für diese wichtige Arbeit sind dringend nötig“, so Jochims weiter.

Dietlind Jochims
Dietlind Jochims, Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche© Lena Modrow

Sea-Eye

In dem Verein Sea-Eye mit Sitz in Regensburg engagieren sich mehr als 400 Ehrenamtliche. Der Heimathafen der „Alan Kurdi“, einem ehemaligen Forschungsschiff, wird künftig Hamburg sein. Es wurde 2018 von dem Verein übernommen und nach einem zweijährigen syrischen Jungen benannt, der im September 2015 auf der Flucht ertrunken war.

Verein Sea-Eye

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