Nordkirchen-Synode berät Haushalt und Gesetze
21. November 2013
Lübeck-Travemünde. Der Haushalt 2014 und Kirchengesetze stehen im Mittelpunkt der Nordkirchen-Synode, die am Donnerstag in Lübeck-Travemünde mit einem feierlichen Gottesdienst begonnen hat. Erwartet werden Steuereinnahmen in Höhe von 425 Millionen Euro, sieben Millionen Euro mehr als in diesem Jahr. Die neuen Kirchengesetze sollen helfen, die unterschiedlichen Regelungen der ehemals selbstständigen Landeskirchen Nordelbien, Mecklenburg und Pommern zu vereinheitlichen. Das Kirchenparlament mit seinen 156 Mitgliedern tagt bis Sonnabend.
Am Sonnabend (23. November) soll auch der Fundraisingpreis der Nordkirche verliehen werden. Dafür seien 63 Anträge eingereicht worden, 57 wurden von der Nordkirche bereits mit insgesamt 120.000 Euro gefördert. In drei Kategorien will die Synode jetzt Preise für besonders originelle Konzepte vergeben. Geleitet wird die Tagung in Lübeck-Travemünde von den Vizepräses Thomas Baum (Meldorf) und Elke König (Greifswald). Präses Andreas Tietze befindet sich als Mitglied einer Delegation um Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) auf einer China-Reise.
Die für Februar 2014 geplante Themensynode zum Klimaschutz soll auf den Herbst 2014 verschoben werden, kündigte Vizepräses Baum an. Grund sei, dass diverse rechtliche Regelungen und Absprachen mit den Basisgremien in den Kirchenkreisen und Gemeinden getroffen werden müssten. "Das kostet Zeit, die wir uns nehmen wollen, um nicht nur Appelle, sondern ernsthafte Beschlüsse verabschieden zu können", sagte Baum.