Internationale Gartenschau (igs) 2013 in Hamburg-Wilhelmsburg:

Ökumenischer Abschlussgottesdienst

V.r.n.l.: Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke und Bischofsvertreter Gothart Magaard, Pastorin Corinna Peters-Leimbach (igs-Beauftragte der Nordkirche), Claus Everdiking (igs-Beauftragter des Erzbistums) und Herbert Wolf (Pastoralreferent, Erzbistum HH)
V.r.n.l.: Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke und Bischofsvertreter Gothart Magaard, Pastorin Corinna Peters-Leimbach (igs-Beauftragte der Nordkirche), Claus Everdiking (igs-Beauftragter des Erzbistums) und Herbert Wolf (Pastoralreferent, Erzbistum HH)© Martin Leimbach/GbRLebenspfad

11. Oktober 2013 von Mathias Benckert

Hamburg. Mit einem Ökumenischen Gottesdienst haben heute die evangelische und die katholische Kirche ihr Projekt „Lebenspfad – Kirchen auf der igs 2013“ beendet.

Der Gottesdienst begann vom christlichen Garten aus mit einer Prozession zur Bühne. Unterschiedliche Gegenstände des Lebenspfades wie beispielsweise das Kreuz, eine Schale mit Äpfeln und Segensbänder wurden auf dem Weg eingesammelt und feierlich auf dem Altar gelegt. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Norderstedter Band „Tempelrocker“ gestaltet; das Predigtgespräch führten der katholische Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke und der evangelische Bischofsvertreter Gothart Magaard.

Nach dem Gottesdienst bedankte sich Bischofsvertreter Gothart Magaard ausdrücklich bei den Mitwirkenden des Kirchenprojektes auf der igs. Er sagte: „Mein ganz großes Dankeschön gilt allen Mitwirkenden, die diese wunderbaren Gärten gepflegt und betreut und damit ganz vielen Menschen Freude und Kraft geschenkt haben." Weiter erinnerte Magaard an die biblischen Gartengeschichten: „In einem Garten ging die Welt verloren, heißt es in der Bibel, und in einem Garten wird sie erlöst, wenn neue Bäume des Lebens Heilung bringen werden. Ich bin dankbar, dass so viele Besucher der igs etwas davon spüren konnten. 'Es war traumschön und hat meinen Akku wieder aufgeladen', sagt jemand im Gästebuch. Gibt es ein größeres Lob?“

Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke schloss sich dem Dank an. Weiter sagte er: „Gärten sind ein Zeichen für die Schönheit unserer Erde. Menschen können sie entwickeln und sich an ihr freuen. Die Freude an der Schöpfung, die Verantwortung für sie, liegen den Kirchen besonders am Herzen.“ In diesem Sinne habe die igs viele Menschen angesprochen. Zugleich mache sie die Elbinsel Wilhelmsburg zu einem Stadtteil Hamburgs mit Zukunft. „Die Kirchen sind dankbar für die igs und die Möglichkeit zur Mitarbeit. Der Garten der Religionen soll ein schöner und herausgehobener Ort bleiben: Die Religionen laden Menschen ein, ihren persönlichen Lebenspfad mit neuen Augen zu sehen, die Religionen nehmen sich an die Hand und zeigen ihre tiefe Verbundenheit, sie wollen auf der ganzen Welt ein Friedenszeichen sein“, so der Weihbischof.

Claus Everdiking, Beauftragter des Erzbistums Hamburg für die igs, betonte nach dem Gottesdienst: „Heute haben wir mit dem Ökumenischen Gottesdienst ein großartiges und vielbeachtetes Veranstaltungsprogramm der Kirchen auf der Gartenschau beendet. Während der Gartenschau fanden mehr als 400 tägliche und wöchentliche Andachten und Gottesdiensten in der Welt der Religionen statt.“

Pastorin Corinna Peters-Leimbach, Beauftragte der Nordkirche, ergänzte: „Wir haben allen Grund, Gott und unseren über 200 ehrenamtlich Mitarbeitenden im christlichen ‚Lebenspfad‘-Garten zu danken. Für ein großartiges Engagement, für unzählige gute Begegnungen und Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern in unserem Garten an allen 171 Tagen der Schau.“

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