Fremdenfeindlichkeit

Pommerscher Kirchenkreis veröffentlicht Stellungnahme gegen Fremdenhass

Ein Zeichen setzen für Integration
Ein Zeichen setzen für Integration© epd-bild, Matthias Schumann

15. März 2015

Züssow. Die Synode des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises hat ihre Gemeinden zu klarem Verhalten gegen Fremdenfeindlichkeit und Extremismus aufgefordert.

Da den einzelnen Gemeinden zunehmend Fremdenfeindlichkeit begegnet, veröffentlichte das Kirchenkreisparlament während seiner Tagung in Züssow (Kreis Vorpommern-Greifswald) eine Erklärung, wie der Kirchenkreis am Sonnabend mitteilte. "Die Ausgrenzung von Andersdenkenden und die Unbarmherzigkeit gegenüber Fremden darf keine Akzeptanz unter uns finden", hieß es.

Die gesellschaftlichen Umbrüche der Vergangenheit hätten wirtschaftliche Schwierigkeiten verursacht. "Wo sich Ängste und Selbstzweifel ausbreiten und das politische System in seinen Grundsätzen angefragt ist, können vereinfachende Antworten und politische Versprechen schwerwiegende Auswirkungen haben", schrieben die Synodalen in ihrer Erklärung. Das friedliche Zusammenleben aller sei in Gefahr, wenn Einzelne in ihrer Würde verletzt oder ausgegrenzt werden.

"Für uns folgt aus der Bibel und unserem Bekenntnis zum Evangelium in direkter Konsequenz eine Offenheit gegenüber verschiedenen Kulturen, Lebensweisen und Weltsichten." Alle Menschen hätten die gleiche Würde. 

Die Kirchenparlamentarier verwiesen auf die Geschichte einzelner Gemeinden: "Erfahrungen von Flucht und dem Verlust der Heimat sind hier tief verwurzelt". Viele der Menschen seien selbst Flüchtlinge gewesen oder seienvderen Nachkommen. Doch in der Begegnung mit dem Fremden habe die Kirche in ihrer Geschichte "große Kraft gewonnen". "Diese Erfahrung kann uns heute leiten."

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