Pastoren gegen Poetry Slamer:

"Preacher Slam": Von der Kanzel ins Scheinwerferlich

Von der Kanzel auf die Bühne: Vier Theologen beim ersten "Preacher Slam" in Lübeck (Symbolbild).
Von der Kanzel auf die Bühne: Vier Theologen beim ersten "Preacher Slam" in Lübeck (Symbolbild).© iStockphoto, LdF

06. Mai 2014 von Simone Viere

Lübeck. Von der Kanzel auf die Bühne, aus dem Talar ins Scheinwerferlicht: Vier Theologen treten beim ersten Lübecker "Preacher Slam" gegen vier Slam Literaten an. Sie texten und sprechen unter dem Motto "Kaum zu Glauben - kaum zu glauben" am 15. Mai (20 Uhr) in der Lübecker Kulturkirche St. Petri.

Für die Theologen starten Pastor Sönke Lorberg-Fehring (Lübecker Bodelschwingh Gemeinde), der Prediger und NDR-Journalist Thomas Lenz, Pastor Nils Petersen (Arbeitsstelle Kirche und Stadt, Uni Hamburg) und die Theologie-Studentin Ricarda Sophie Heymann. Für die Live-Literaten sind Anke Fuchs, Bleu Broode, David Friedrich und Jan Philipp Zymny, Meister des deutschsprachigen Poetry Slam 2013, dabei. Eine Publikumsjury bewertet die sechsminütigen Wortbeiträge und wählt den Champion des Abends.

Alles erlaubt - von der Kurzgeschichte zu Lyrik bis Rap

In ihren eigens für diesen Abend verfassten Texten nähern sich die acht Akteure dem Thema auf unterschiedlichste Weise. Die Art der Textbeiträge, mit dem sich die Geistlichen und die Dichter in die Herzen und Gehörgänge ihrer Zuschauer reimen und wortspielen, ist völlig offen. Von der Kurzgeschichte bis zur literarischen Comedy, von Lyrik bis Rap und Performance-Prosa, vom augenzwinkernden Gleichnis bis hin zur klassischen Predigt ist alles erlaubt, was dem Thema Schliff, Rasanz und Trefferquoten verspricht. 

Publikumsinteresse seit Jahren ungebrochen

Der "Preacher Slam" ist eine Kooperation von St. Petri mit dem Lübecker "Slam A Rama Poetry Slam". Theologie stehe schon lange auf seiner Wunschliste, sagte Slam- und Kulturorganisator Tilo Strauß. Zwar gebe es nur eine Handvoll Slamer in Lübeck, das Publikumsinteresse sei aber ist seit Jahren ungebrochen.

 

Info

Karten gibt es für zehn Euro (ermäßigt 8,50 Euro) im Pressezentrum, Konzertkasse bei Hugendubel und St. Petri Turmshop.

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