Propst mit Festgottesdienst ins Amt eingeführt
18. August 2014
Seit dem 1.August arbeitet er schon als Propst im Kirchenkreis Ostholstein, jetzt ist Dirk Süssenbach offiziell in sein Amt eingeführt worden. Zum Gottesdienst kamen etwa 450 Besucher.
Dirk Süssenbach, seit 1. August Propst für die Propstei Oldenburg im Kirchenkreis Ostholstein, ist vom Schleswiger Bischof Gothart Magaard in sein Amt eingeführt worden. Zum Festgottesdienst waren in die Stadtkirche in Neustadt (Kreis Ostholstein) 450 Gläubige gekommen.
"Ich weiß, dass sich viele Menschen auf Sie freuen und auch auf Ihre Frau und Ihre Kinder", sagte Bischof Magaard in seiner Ansprache. Zugleich dankte er Propst Matthias Wiechmann, "der mit großem Engagement die Vertretung über ein Jahr und vier Monate wahrgenommen hat".
Propst Dirk Süssenbach lud in seiner Predigt die Zuhörer ein, gemeinsam mit ihm Kirche zu bauen – "mit Christus als tragendem Fundament". Zugleich gelte es, den Aufruf des von den Nazis ermordeten Theologen Dietrich Bonhoeffers ernst zu nehmen, für den gelebtes Christsein "im Beten und im Tun des Gerechten unter den Menschen" bestand.
Süssenbach war Pastor in Aumühle (Kreis Herzogtum Lauenburg) und wurde Anfang April zum Nachfolger von Otto-Uwe Kramer gewählt. In Ostholstein gibt es zwei leitende Geistliche für rund 70 Pastoren. Peter Barz, Pastor in der Personal- und Organisationsentwicklung im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg, wurde im Juni zum Propst mit Dienstsitz in Eutin gewählt.
Der evangelische Kirchenkreis erstreckt sich von Bad Schwartau am Stadtrand Lübecks und der Region an der Lübecker Bucht über die östliche Holsteinische Schweiz bis zur Insel Fehmarn. Es gibt hier 850 hauptamtliche Mitarbeiter und 4.000 Ehrenamtliche. In Ostholstein leben rund 116.000 evangelische Kirchenmitglieder in 36 Gemeinden.