Propstwahl in Ostholstein: Jetzt drei Kandidaten
11. Februar 2014
Neustadt. Nach zwei gescheiterten Propstwahlen im evangelischen Kirchenkreis Ostholstein gibt es jetzt für die Wahl am 2. April drei neue Kandidaten. Vom Pröpstewahlausschuss nominiert wurden die Pastoren Jörg Arndt aus Havetoft, Michael Jastrow aus Kropp (beide Kreis Schleswig-Flensburg) und Dirk Süssenbach aus Aumühle (Kreis Herzogtum Lauenburg), teilte der Kirchenkreis am Dienstag in Neustadt in Holstein mit.
Im November 2012 war die erste Wahl für die Nachfolge von Otto-Uwe Kramer (Neustadt) in der Propstei Oldenburg gescheitert. Einziger Kandidat war Pastor Tim Voß aus Hansühn und Hohenstein, der nicht genug Stimmen erhielt. Im Juni 2013 scheiterte Wolfgang Schmidt, Pastor aus Grimmen in Mecklenburg-Vorpommern. Aus der Kirchenkreissynode gab es kritische Stimmen, die eine Wahl mit nur einem Kandidaten ablehnten.
In Ostholstein leben rund 116.000 evangelische Kirchenmitglieder in 36 Gemeinden
Ostholsteins zweiter Propst Matthias Wiechmann (Eutin) setzte danach auf Ermutigung: Der dritte Wahlgang müsse klappen, sagte er. Nach der Wahl am 2. April geht es gleich weiter, denn auch der 64-jährige Wiechmann möchte in diesem Jahr in den Ruhestand treten. Seine Nachfolger soll nach bisherigen Planungen im Juni gewählt werden. In Ostholstein leben rund 116.000 evangelische Kirchenmitglieder in 36 Gemeinden.