Rekord: 161 Gemeindebriefe kämpfen um den Sieg
07. September 2014
Trotz moderner Medien: Der Gemeindebrief ist offenbar nicht aus der Mode gekommen. 161 Bewerbungen sind für den Gemeindebriefpreis der Nordkirche eingegangen. Nun entscheidet die Jury.
Das ist Rekord: 161 Bewerbung sind für den Gemeindebriefpreis der Nordkirche eingegangen. „Wir sind begeistert und freuen uns, dass sich Kirchengemeinden aus der ganzen Fläche der Nordkirche beteiligt haben“, sagt Antje Dorn vom Amt für Öffentlichkeitsdienst, das zusammen mit den beiden evangelischen Wochenzeitungen im Norden den Gemeindebriefpreis ausgeschrieben hat.
In den kommenden Wochen tagt nun die Jury, die sich zusammensetzt aus Fachleuten aus Publizistik, kirchlichen Experten für Öffentlichkeitsarbeit und Grafikern. Bewertet wird nach grafischer Gestaltung, redaktioneller Qualität, inhaltlichem Profil, der Auswahl der Bilder und dem Aufmerksamkeitsfaktor. Bei diesen Kriterien dürften auch kleine Gemeinden gute Chancen auf einen der vorderen Plätze haben:„Teuer und bunt heißt nicht unbedingt gut“, erläutert Antje Dorn. Am Ende müsse der Gemeindebrief für die Menschen vor Ort stimmig sein.
Für die Gewinner gibt's 1000 Euro
Für die besten Briefe gibt es Prämien von bis zu 1000 Euro. Außerdem werden Fortbildungsgutscheine und Abonnements ausgelobt. Die Macher der besten Gemeindebriefe werden auf der Landessynode ausgezeichnet, die vom 20. bis 22. November in Travemünde stattfindet. Schirmherrin der Aktion ist Bischöfin Kirsten Fehrs.
Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Kirche war bereits 2010 ein Gemeindebrief-Preis im Norden verliehen worden. Damals beteiligten sich 108 Gemeinden aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Es gewann die St. Johannis-Gemeinde aus Rostock.