Richtfest beim neuen Kirchenkreiszentrum
29. Mai 2018
Richtfest im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein: Das neue Kirchenkreiszentrum für rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll ab Beginn des Jahres 2019 bezugsfertig sein.
Bisher sind die Mitarbeiter des Kirchenkreises, der Kirchenkreisleitung sowie den Diensten und Werken nämlich auf fünf Standorte verteilt - Pinneberg, Blankenese, Lokstedt, Lurup und Altona. Das neue Kirchenkreiszentrum in Hamburg-Niendorf soll zentraler Ort für die Gremien und Veranstaltungen des Kirchenkreises sein, zum Beispiel für Synoden, Kirchenkreisrat oder Bildungsveranstaltungen.
Bessere Zusammenarbeit durch kurze Arbeitswege
„Dieses neue Haus soll ein guter Ort für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden und unsere Zusammenarbeit in allen Bereichen durch kurze Büroarbeitswege einfacher machen“, sagte Propst Thomas Drope beim Richtfest. „Dass wir heute hier schon soviel sehen können, verdanken wir Ihnen: den Planern und Arbeitern auf dem Bau, den Architekten, Ingenieuren und Handwerkern, den Gewerken für Erdbau, Geothermie, Betonbau.“ Er bat um Gottes Segen für die Fertigstellung des Gebäudes.
Die Idee eines Dorfplatzes mit Kirche, Rathaus und Gastwirtschaft
Der Entwurf des Gebäudes stammt von me di um Architekten, die aus einem Wettbewerb 2015 als Sieger hervorgingen. Eine Kapelle, ein großer, teilbarer Konferenz- und Seminarsaal und ein Restaurant für Mitarbeitende und Gäste umgeben einen zentralen begrünten Innenhof. Dahinter steckt die Idee eines Dorfplatzes – mit Kirche, Rathaus und Gastwirtschaft.
Konzept mit Nachhaltigkeit
An der einen Seite des Gebäudes mit einer geplanten Gesamtfläche von 7.693 Quadratmetern wird es ein rund sieben Meter hohes Fenster mit großem Fensterkreuz geben, das die christliche Prägung des Hauses erkennbar macht. Die Fassade nimmt mit ihren hellen Klinkern Bezug auf die Backsteinkultur der Hansestadt. Das Haus besteht aus drei unterschiedlich hohen Gebäudeteilen; entlang der Max-Zelck-Straße ist das Gebäude fünfgeschossig, sonst niedriger. Dabei wurde auf Nachhaltigkeit gesetzt – unter anderem Photovoltaik auf dem Dach und die Nutzung von Erdwärme sorgt für einen geringen Energieverbrauch.