Sechs Schleswig-Holsteiner mit Bundesverdienstorden geehrt
02. März 2015
Kiel. Sie zeigen soziales und karitatives Engagement. Dafür sind sechs Schleswig-Holsteiner mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet worden.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) hat sechs engagierten Frauen und Männern den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Damit wurden Verdienste für soziales, karitatives und mitmenschliches Engagement ausgezeichnet, wie die Staatskanzlei mitteilte. Norbert Aust aus Molfsee (bei Kiel) bekam das Bundesverdienstkreuz für seinen Einsatz beim Kinder- und Jugendtheater Kiel. Für die Etablierung von Kunst im öffentlichen Raum im Neuen Botanischen Garten in Kiel wurde Peter Bergmann aus Heikendorf ausgezeichnet.
Ingrid Heller aus Kiel wurde für die Gründung und Förderung der Schul- und später Städtepartnerschaft zwischen Altenholz und Chateaurenard in Frankreich gewürdigt. Für seinen Einsatz gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit bekam Henning Möbius das Verdienstkreuz. Klaus Nielsky aus Schleswig erhielt es für seine ehrenamtliche Arbeit im kulturellen und sozialen Bereich sowie für seinen Einsatz fürs Plattdeutsche.
Der Lübecker Abdulla Mehmut ist Gründungsmitglied des Lübecker Flüchtlingsforums und des Netzwerks Forum für Migranten. Er leiste seit Jahrzehnten kompetent und verlässlich Unterstützung für Schutzsuchende, teilte der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein mit. Mehmut ist Kurde und war selbst als Flüchtling 1990 aus dem Nordirak nach Deutschland gekommen.