„Sing To Hope Choir“ der Nordkirche probt im Internet für die Zeit nach Corona
20. März 2020
Hamburg/Schwerin/Kiel. Unter dem Motto „Sing To Hope Choir“ hat der Fachbereich Popularmusik in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) ein digitales Chorprojekt im Internet für alle Chorfans zwischen Flensburg und Greifswald ins Leben gerufen.
„Da wegen des Corona-Virus‘ landeskirchenweit in den nächsten Wochen auch alle Chorproben abgesagt werden mussten und viele Menschen das gemeinsame Singen vermissen, holen wir die Chorprobe einfach in die eigenen vier Wände“, erklärt Jan Simowitsch, Leiter des Fachbereichs Popularmusik.
Jeden Mittwoch stellt der Fachbereich im Internet ein neues Lied mitsamt Noten und eingesungenen Hörbeispielen der einzelnen Chorstimmen vor. Die Originallieder aus den Bereichen Gospel und Pop stammen dabei unter anderem von Micha Keding, Jazz- und Kirchenmusiker aus Achim (Niedersachsen), Musikerin Elke Braun aus Rostock, Jan Meyer, Kantor an der Gospelkirche Hannover, und Miriam Buthmann, Texterin und Komponistin aus Hamburg. „Vielen Dank an alle, die uns ihre Noten für dieses Projekt so großzügig und unkompliziert zur Verfügung stellen!“ freut sich Jan Simowitsch, der selber ebenfalls eigene Stücke für das Chorprojekt beisteuert.
Ziel ist es, dass alle beteiligten Sängerinnen und Sänger zu einem späteren Zeitpunkt miteinander ein öffentliches Konzert im Gebiet der Nordkirche veranstalten – sobald die Einschränkungen des öffentlichen Lebens aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus‘ aufgehoben sein werden. Simowitsch: „Wenn das Leben auf die Straße und in unsere Kirchen zurückkehrt, wollen wir feiern. Miteinander!“