Slowenien lädt zum Weltgebetstag der Frauen
14. Januar 2019
„Kommt, alles ist bereit!“ ist das Motto des Weltgebetstags der Frauen am 1. März 2019. Das diesjährige Gastland Slowenien hat das Gleichnis vom Festmahl (Lk 14,13-24) ins Zentrum des ökumenischen Feiertags von Christinnen rund um den Erdball gestellt.
Immer am ersten Freitag im März beschäftigt sich der Weltgebetstag mit der Lebenssituation von Frauen eines ausgewählten Landes – Surinam war das Land des Weltgebetstags im vergangenen Jahr. Aber auch schon Christinnen aus zum Beispiel Ägypten, Kuba oder Malaysia wählten in der 130-jährigen Geschichte der Bewegung Texte, Gebete und Lieder aus. Diese werden dann in weltweiten Gottesdiensten auf 88 Sprachen in zuletzt 108 Ländern gefeiert.
Weltweit, aber gleichzeitig lokal
Das Besondere: Auch wenn die Bewegung weltweit agiert, ist sie gleichzeitig auch ganz lokal. In Gemeinden vor Ort werden diese Gottesdienste gemeinsam vorbereitet von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen. Dazu stellt die Bewegung des Weltgebetstags verschiedene Materialien auf ihre Website; innerhalb der Nordkirche werden die Aktivitäten zum Weltgebetstag vom Frauenwerk der Nordkirche koordiniert.
So gibt es zum Beispiel im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde nun schon vorbereitende Werkstätten – und zwar in Hohenweststedt, Rendsburg und Barkelsby. Im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg ist unter anderem die Gemeinde in Börnsen damit beschäftigt, den Weltgebetstag zu organisieren.
Rund eine Million Besucher allein in Deutschland
Allein in Deutschland besuchen Jahr für Jahr rund eine Million Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche die Gottesdienste und Veranstaltungen rund um den Weltgebetstag. Aus den Vorbereitungen zum Weltgebetstag sind so im Laufe der Jahre zahlreiche Initiativen entstanden: von Bildungs-Angeboten für Kinder und Jugendliche, über ökumenische Frauen-Frühstücke, Kooperationen mit Weltläden und dem „fairen Handel“ bis zu Beratungsangeboten für Zwangsprostituierte. Der Weltgebetstag schärft den Blick für weltweite Herausforderungen wie Armut, Gewalt gegen Frauen und den Klimawandel.