So beliebt war der „Garten Eden“ von Demmin
15. Juni 2015
Demmin. Drei Wochen lang war die Kirche von Demmin ein „Garten Eden“ mit 1.200 Pflanzen. Jetzt ist das Projekt zu Ende gegangen, mit einem Gottesdienst und einer Pflanzenbörse.
Der Garten Eden hat wieder geschlossen: Mit einem Gottesdienst und einem Pflanzenbasar in der St. Bartholomaei-Kirche ist im vorpommerschen Demmin der Abschluss der Ausstellung "Ein Garten Eden 2015" gefeiert worden. In den drei Wochen besuchten durchschnittlich rund 200 Besucher täglich und damit insgesamt mehrere tausend Menschen die außergewöhnliche Pflanzeninstallation, teilte der pommersche Kirchenkreis mit. Mit der Resonanz auf die Ausstellung und die zahlreichen Begleitveranstaltungen seien Kirchengemeinde und Organisationsteams "sehr zufrieden".
Unter dem Titel "Garten Eden 2015" hatte eine Installation aus rund 1.200 Pflanzen die Kirche in den vergangenen drei Wochen in ein "grünes Paradies" verwandelt. Vorbild war das Projekt "Garten Eden 2014" in München. Dort hatte der Garten- und Landschaftsarchitekt Gabriel Jilg im vergangenen Jahr die Heilig-Geist-Kirche am Viktualienmarkt begrünt. Für die St. Bartholomaei-Kirche hatte Jilg sein Projekt komplett neu entworfen und sich dabei von der pommerschen Natur und Landschaft inspirieren lassen.
Konzept trifft auf Zustimmung
Bis zu acht Meter hohe Bäume, dazu Hecken, ein Kräutergarten, Brunnen und Gebetsnischen sollten die Kirche auf ganz neue Art erlebbar machen. In Gesprächen mit Ausstellungsbesuchern habe sich gezeigt, dass nicht nur das besondere Konzept des "Garten Eden", sondern auch der Ansatz einer offenen, nach außen gewandten Kirche auf große Zustimmung traf, hieß es. Viele Besucher hätten das Gespräch gesucht, die Kirche aber auch als einen Ort der Ruhe und Einkehr genossen. Die Pflanzen sind nun nach dem Abschlussgottesdienst auf einem Basar zum Kauf angeboten worden.