Sonnenstrom für Kirchen- und Diakoniezentrum
07. Juli 2014
Hamburg. Das Kirchen- und Diakoniezentrum in Hamburg-Altona hat am Montag eine Photovoltaikanlage mit 164 Solarmodulen in Betrieb genommen. Die 80.000 Euro teure Anlage soll bis zu 15 Prozent des Stromverbrauchs im "Dorothee-Sölle-Haus" decken.
Gemeinsam drückten Propst Karl-Heinrich Melzer vom Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein, Andreas Tietze, Präses der Nordkirchen-Synode, und Diakonie-Chef Dirk Ahrens auf den symbolischen roten Knopf, um die Anlage in Betrieb zu nehmen.
Im Dorothee-Sölle-Haus arbeiten rund 300 Menschen aus Diakonie, Öffentlichkeitsarbeit, Publizistik und weiteren kirchlichen Einrichtungen. Pro Tag werden hier mehr als 1.000 Kilowattstunden Strom verbraucht.
Synoden-Präses Tietze sprach von einem "Leuchtturmprojekt", das ein "Zeichen für die ganze Nordkirche" mit ihren gut 7.200 Gebäuden setze. Es sei gut, den Kindern nicht nur Probleme zu hinterlassen, sondern auch Teile von Lösungen, sagte er
Solaranlage ohne Fördermittel finanziert
Laut Propst Melzer erzeugt die neue Solaranlage mit 41.000 Kilowattstunden ungefähr die Strommenge, die zehn Einfamilienhäuser pro Jahr verbrauchen. Die Anlage sei ohne Fördermittel kreditfinanziert. "Sie soll sich selbst tragen - und wir sind überzeugt, dass das geht", sagte Melzer.