Spenden-Aufruf für eine marode Dorfkirche
01. August 2014
Wusterhusen. Für die Dorfkirche in Wusterhusen bei Greifswald ruft die Stiftung Denkmalschutz zu Spenden auf. Durch die Kirche ziehen sich Risse, erste Bereiche sind bereits gesperrt.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat einen Spendenaufruf für die Dorfkirche im vorpommerschen Wusterhusen bei Greifswald gestartet. In der jüngsten Ausgabe ihres Magazins "monumente" (Ausgabe 4/2014) teilt die Stiftung mit, dass etwas für die Standsicherheit des 1271 geweihten Sakralbaus getan werden müsse. In diesem Jahr seien erste Notsicherungsarbeiten geplant, die voraussichtlich 68.000 Euro kosten werden, teilte die Stiftung mit. Die Stiftung wolle 10.000 Euro zur Finanzierung dieser Arbeiten beisteuern.
Als Spätfolge baulicher Veränderungen nach dem Dreißigjährigen Krieg ziehen sich jetzt Risse durch die Kirche. Dies betrifft besonders den Triumphbogen, der das Kirchenschiff vom Chorraum trennt. Die Empore an der Nordseite musste bereits abgesperrt werden, weil sie nicht mehr trägfähig ist. Trotz der Schäden kann die Johanneskirche in Wusterhusen aber weiter genutzt werden. Architekten haben ein Gutachten erstellt. Nun müssten Taten folgen, Risse ausgekeilt und verpresst, der Dachstuhl ergänzt und der Putz erneuert werden.
Spendenkonto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, IBAN: DE71 500 400 500 400 500 400, BIC: COBA DE FF, Commerzbank AG Bonn, Konto-Nr. 305555500, BLZ 38040007, Verwendungszweck "1009919XWusterhusen, Dorfkirche".