Trauer-Demo für Opfer der Textilfabrik in Bangladesch
09. Mai 2013
Hamburg. Mit einer Trauer-Demo haben am Mittwochabend, 8. Mai, Frauen und Männer in der Hamburger City an die Opfer der Textilfabrik in Bangladesch erinnert. Sie forderten vor den Filialen von Kik, C&A und H&M mehr Arbeitssicherheit, Gewerkschaftsfreiheit und eine bessere Bezahlung der Arbeiterinnen.
Der deutsche Textilhandel sollte seine Waren nur noch von Firmen beziehen, die das Abkommen zum Brand- und Gebäudeschutz unterzeichnet haben, forderten die rund 15 Demonstranten.
Veranstalter der Trauer-Demo war die "Kampagne für Saubere Kleidung", an der das evangelische Frauenwerk und die Diakonie beteiligt sind. Vor zwei Wochen war in einem Vorort der Hauptstadt Dhaka die Textilfabrik Rana Plaza eingestürzt. Die Zahl der Toten liegt derzeit bei über 600.