Sanierung

Turm der Lübecker Kulturkirche St. Petri wird eingerüstet

Blick in die Baupläne (v.l.): Pastor Bernd Schwarze, Kai Schröder vom Kirchenkreis, Schirmherr Lienhard Böhning und Bauchefin Liane Kreuzer.
Blick in die Baupläne (v.l.): Pastor Bernd Schwarze, Kai Schröder vom Kirchenkreis, Schirmherr Lienhard Böhning und Bauchefin Liane Kreuzer.© Ines Langhorst, Kirchenkreis

03. Juli 2014 von Timo Teggatz

Lübeck. Die Sanierung der Kulturkiche St. Petri geht in eine neue Runde: Der Turm wird bis Ende Juli eingerüstet. Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf 2,8 Millionen Euro, ein großer Teil ist schon durch Spenden hereingekommen.

Während der Arbeiten wird der Turm bis direkt unter die Aussichtsplattform nicht mehr zu sehen sein. Die Erneuerung soll im November 2015 abgeschlossen sein. Anschließend werden weitere Teile des Kirchengebäudes saniert. Erst Anfang 2018 soll St. Petri wieder ohne Gerüst dastehen. Die Gesamtkosten sind auf 2,8 Millionen Euro veranschlagt. Davon wurden bereits 1,09 Millionen Euro gespendet. Der Petri-Turm ist wegen seiner Aussichtsplattform beliebtes Touristenziel.

Betrieb in der Kirche geht weiter

Frost und eindringende Feuchtigkeit haben die Backsteinfassade beschädigt. Manche Risse sind offenbar bis zu drei Mauerwerksteine tief. Insgesamt werden 2.000 Quadratmeter Fassadenfläche saniert. Außerdem müssen 75 schmiedeeiserne Anker begutachtet und möglicherweise ersetzt werden. Der Betrieb in der Petrikirche geht während der Bauarbeiten weiter. Aussichtsplattform und Café bleiben geöffnet, alle Veranstaltungen finden statt.

Die gotische Petrikirche wurde erstmals 1170 urkundlich erwähnt. Anders als die anderen Kirchen der Altstadt hat St. Petri keine eigene Gemeinde, sondern wird für religiöse und kulturelle Veranstaltungen sowie für Kunstausstellungen genutzt.

Weitere Gotteshäuser vor Sanierung

Nach der Sanierung der Petrikirche müssen möglicherweise weitere Lübecker Kirchen auf Vordermann gebracht werden. Unabwendbar sei die Sanierung des Doms, die Kirchen St. Aegidien und St. Marien würden derzeit untersucht, sagte Liane Kreuzer, Leiterin der Kirchenbauabteilung des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg. Bis zum Jahr 2020 werde immer eine Kirche der Lübecker Innenstadt eingerüstet sein. Deshalb wird unter dem Motto "Sieben Türme sollst Du sehen" weiter um Spenden gebeten, um die berühmte Lübecker Silhouette zu erneuern.

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