Tweets und Posts aus der Synode
25. März 2019
Mehr soziale Medien: Im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde wird verstärkt getwittert und Facebook genutzt. Das fiel zur Synode jetzt sogar der Regionalzeitung auf.
„Wenn das Twittern selbst zum Thema in der Lokalzeitung wird, ist die #digitalekirche im Offline-Leben angekommen“, twittert der Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde und teilt einen Text aus den „Kieler Nachrichten“. Darin geht es um die Berichterstattung zur vergangenen Kirchenkreis-Synode: 29 Tweets hat es dazu gegeben, die mehrere tausend Menschen erreicht haben.
Zum Reformationsjubiläum startete der Twitter-Account
„Die Idee mit Twitter anzufangen, gab es schon ein Jahr vor der Kirchenkreissynode“, sagt Helge Buttkereit, Beauftragter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis, der bei den Social-Media-Aktivitäten von seinem Kollegen Søren Harms und bald noch einer dritten Person unterstützt wird. „Wir haben zum Reformationsjubiläum 2017 damit angefangen und haben mit dem Hashtag zu drei Aktionen live getwittert.“
Live berichten ohne Zeitverzögerung
Dann ging es weiter: Die Einführung von Pastor Michael Jordan stieß in den sozialen Medien auf großes Interesse und schließlich kam die Synode. „Man erreicht etwa über Twitter ja Menschen weit über den Kirchenkreis hinaus“, sagt Buttkereit. Gerade für die Öffentlichkeitsarbeit sei zudem die Unmittelbarkeit interessant: „Da macht man einen Live-Ticker und die Medien bekommen es sofort ohne Zeitverzögerung mit.“
Social-Media-Konzept in Planung
Ähnliches gilt für Facebook: Dort postet Buttkereit inzwischen verstärkt in regionalen und themenbezogen Gruppen. Zum Teil sehen die Beiträge dort rund 5000 Nutzer. Buttkereit: „So erreicht man eine höhere Sichtbarkeit für Menschen, die Kirche im Internet suchen.“ Nach der Probierphase ist der Öffentlichkeitsbeauftragte nun dabei, ein Konzept für die sozialen Netzwerke im Kirchenkreis zu erstellen. Ein Instagram-Account könnte bald folgen.