Ulrike Hillmann erhält die Bugenhagenmedaille
07. November 2013
Bad Segeberg. Ulrike Hillmann aus Kiel erhält die Bugenhagenmedaille der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).
Es ist die höchste Auszeichnung, die die Nordkirche für besonderes ehrenamtliches Engagement vergibt. Die Ehrung werden Bischofsvertreter Gothart Magaard (Sprengel Schleswig und Holstein) und Propst Dr. Daniel Havemann am Sonntag, 10. November, in der Marienkirche in Bad Segeberg (Kirchenkreis Plön-Segeberg) vornehmen. Der Festgottesdienst beginnt um 10 Uhr.
Ulrike Hillmann (60) ist in Bad Segeberg aufgewachsen und ist, nach ihrem Jurastudium in Kiel und Lousanne, seit 1979 Richterin in Schleswig-Holstein. Im Jahr 2008 wurde sie im Nebenamt zur Richterin des Landesverfassungsgerichtes ernannt; seit Mai 2010 ist sie Präsidentin des Landgerichts Kiel.
Seit Mitte der neunziger Jahre engagiert sich Ulrike Hillmann ehrenamtlich in der Evangelisch-Lutherischen Kirche. Begonnen hat sie mit der Gestaltung von Kindergottesdiensten, später arbeitete sie als Mitglied im Vorstand der großen Kirchengemeinde Segeberg. 2006 wurde sie Vorsitzende des Kirchenvorstandes. Sie investierte damals wie heute viel Zeit und Kraft in ihre Aufgabe als Mitglied der Kirchenkreissynode. Auch als sie beruflich an das Landgericht Kiel wechselte, blieb sie trotz Umzugs ihrer Kirchengemeinde und ihrem Kirchenkreis treu. Sie war sechs Jahre lang stellvertretende Vorsitzende der Kirchenkreissynode und gehört jetzt dem Kirchenkreisrat an.
Seit 2003 ist Ulrike Hillmann Mitglied der Landessynode; 2009 wurde sie Vizepräsidentin der Nordelbischen Synode und ist jetzt Mitglied und stellvertretende Vorsitzende des Rechtsausschusses der Landessynode der Nordkirche.
In ihrer Begründung für die Verleihung schreibt die Erste Kirchenleitung der Nordkirche: „Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland würdigt in großer Dankbarkeit den unermüdlichen Einsatz von Frau Ulrike Hillmann im Dienst ihrer Kirche und bringt mit der Verleihung der Bugenhagenmedaille ihren Respekt vor ihrer Lebensleistung zum Ausdruck. Frau Hillmann hat sich um das Ansehen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland und des Kirchenkreises Plön-Segeberg verdient gemacht.“
