Veranstaltungsreihe: Wie will ich im Alter leben?
17. März 2014
Wie soll mein eigenes Alter aussehen? Wie will ich es gestalten? Wie will ich leben und wohnen? Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigt sich die Veranstaltungsreihe „Wie will ich im Alter leben? Wohnformen – Lebensgestaltung“. Sie soll dazu anregen, sich sich dem Thema zu nähern.
Die Veranstaltungsreihe soll ermutigen, sich mit dem Thema des eigenen Älterwerdens zu beschäftigen, darüber zu diskutieren und sich mit anderen Menschen in der gleichen Situation auszutauschen. Die Veranstaltungen wenden sich gezielt an Menschen, die das Altwerden noch vor sich haben, sich aber schon heute damit auseinandersetzen möchten.
Auseinandersetzung mit einem selbstbestimmten Leben im Alter
Die Reihe ist aus den Fragen zum selbstbestimmten Leben im Alter hervorgegangen, die sich die Veranstalterinnen selbst gestellt haben. Ilse Hans, Diakonin in der Kirchengemeinde Sasel, Pastorin Kirsten Möller-Barbek vom Projekt “Kirche mittendrin“, Diakonin Kirsten Sonnenburg und Diakonin Helga Westermann, beide aus dem Kirchenkreis Hamburg-Ost, und Dagmar Troch, Künstlerin aus dem Stadtteil Sasel, die die Bilder zu der Veranstaltungsreihe gemalt hat, haben die Reihe ein Jahr lang geplant.
Pastorin Möller-Barbek wünscht sich, durch die Veranstaltungsreihe Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen. In Bergstedt sind 22 Prozent aller Menschen über 65 Jahre alt, in Hoisbüttel 30 Prozent, in Sasel und Volksdorf 25 Prozent, Tendenz überall steigend. "Vielleicht ergeben sich Ideen oder sogar Pläne für ein gemeinsames Wohnprojekt", hofft die Pastorin.
Auftakt mit Pröpstin Isa Lübbers am 25. März
Zur Eröffnung der Veranstaltungsreihe am 25. März, mit Pröpstin Isa Lübbers ist Sozialgerontologin Ulla Reyle als Referentin geladen. Sie vertritt die These "Man muss seine Kinder entpflichten". Dem stimmt auch Pastorin Möller-Barbek zu, denn: "Wir haben alle eine hohe Lebenserwartung. Wir müssen uns bewusst darauf einstellen, das wir sehr alt werden. Unsere Kinder sind dann selber schon alt und können die Pflege nicht mehr leisten". Dadurch bekämen Freundschaften, Nachbarschaften und auch Kirchengemeinden eine neue Bedeutung. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 21 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Alle Termine im Überblick
– Am Dienstag, 25. März, findet die Auftaktveranstaltung mit Eröffnung durch Pröpstin Isa Lübbers statt. Als Referentin wird Ulla Reyle, Diplom-Sozialgerontologin, Tübingen, zum Thema „Schritte in eine Kultur des langen Lebens“ sprechen.
Ort: Kirchengemeinde Volksdorf, Rockenhof 5, 19-21 Uhr
– Am Montag, 28. April, geht es um das Thema „Lebendige Nachbarschaften – Älter werden im Quartier“. Referentin ist Sabine Brahms, Projektentwicklung, Hamburg.
Ort: Kirchengemeinde Sasel, Saseler Markt 8, 19-21 Uhr
– Am Dienstag, 27. Mai, wird Prof. Dr. med. Dr. phil Klaus Dörner zum Thema „Bürger entwickeln und gestalten den Sozialraum“ referieren. Im Anschluss: Gespräch über die Bedeutung und die Aufgaben der Kirchengemeinden, 19-21 Uhr.
Ort: Kirchengemeinde Bergstedt, Volksdorfer Damm 268.
– Am Dienstag, 24. Juni, dreht sich der Abend um das Thema „Zusammen ist man weniger allein“. Die Wohnprojekte Allmende, Ahrensburg, mit der Referentin Angela Remmert, und Arche Noah, Halstenbek, mit Referent Malte Lei, stellen sich vor. 19-21 Uhr. Ort: Kirchengemeinde Hoisbüttel, An der Lottbek 22-26.
– Am Dienstag, 26. August, wird Dr. Josef Bura, erster Vorsitzender des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e. V., zum Thema „Im Alter: Mehr Vielfalt im Wohnen für mehr Zusammenhalt im Leben“ für ein selbstbestimmtes Leben bis zum Schluss referieren. 19-21 Uhr. Ort: Kirchengemeinde Bergstedt, Volksdorfer Damm 268
– Am Dienstag, 30. September, geht es zum Abschluss der Reihe um die Frage, wie sich das „Leben, Wohnen und Altwerden in christlicher Gemeinschaft“ gestaltet. Referentinnen sind Waltraud Pohlen, Beginenhof Essen, und Swantje Koldewey, Laurentiuskonvent im Ökumenischen Forum in der Hafencity.19-21 Uhr. Ort: Kirchengemeinde Volksdorf, Rockenhof 5