Kultur

Viele Besucher in der Kunsthalle – dem Umbau zum Trotz

11. Dezember 2014 von Timo Teggatz

Hamburg. Die Kunsthalle wird momentan saniert, und das bei laufendem Betrieb: 300.000 Besucher sind in diesem Jahr gekommen. Und 2015 folgen spannende Ausstellungen.

Mit rund 300.000 Besuchern rechnet die Hamburger Kunsthalle in diesem Jahr, obwohl aufgrund des Umbaus nur ein Drittel der Ausstellungsfläche zur Verfügung steht. Den Auftakt der Ausstellungen 2015 macht im Februar die Schweizer Sammlung Hahnloser mit Werken von Cézanne, van Gogh, Bonnard und Manguin, wie Kunsthallen-Direktor Hubertus Gaßner am Donnerstag bekanntgab. Es folgen Ausstellungen mit feministischer Foto- und Video-Kunst der 70er Jahre, "Nolde in Hamburg" und Italienbilder der Romantik von Franz Ludwig Catel.

Bis April 2016 wird die Kunsthalle für rund 22 Millionen Euro umfassend modernisiert. So sollen der historische Eingang und das repräsentative Foyer wieder hergestellt werden. Bis auf die "Galerie der Gegenwart" sind die Räume seit Sommer geschlossen. Derzeit wird die Treppenanlage im Mittelbau abgebaut. Sowohl Zeitplan als auch Kostenrahmen werde derzeit erfüllt, betonte Geschäftsführer Stefan Brandt. Mit 300.000 Besuchern zähle die Kunsthalle bundesweit immer noch zu den "Top Ten" der Museen. Im vorigen Jahr waren es noch rund 380.000 Besucher.

"Spot on" – die besten Werke der Kunsthalle

Die Sonderausstellung "Spot on", eine Zusammenstellung der besten Werke der Kunsthallen-Sammlung, verzeichne überdurchschnittliche Besucherzahlen, so Brandt. Hätten in den Jahren zuvor etwa 25 bis 30 Prozent der Besucher die Kunsthallen-Sammlung besucht, so seien es bei "Spot on" jetzt mehr als 40 Prozent.

Das Schweizer Ehepaar Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler hatte seine Sammlung zwischen 1906 und 1936 in Winterthur zusammengetragen. Zu sehen sind in Hamburg mehr als 200 ausgewählte Werke von 20 Künstlern, darunter 110 Gemälde. "Verzauberte Zeit" zeigt die Sammlung vom 20. Februar bis 16. August erstmals in Deutschland. Das Kunsthaus "Villa Flora" in Winterthur ist aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten seit April 2014 bis auf weiteres geschlossen.

Emil Nolde (1867-1956) hat zwar nie länger in Hamburg gelebt, zahlreiche seiner Bilder zeigen aber Hamburger Motive. Außerdem begann hier mit dem ersten Mäzen Gustav Schiefler seine Künstlerkarriere. "Nolde in Hamburg" zeigt vom 11. September bis 17. Januar 2016 rund 150 Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Holzschnitte. Themen sind Hafen, Industrie, Spaziergänger und Prostituierte. Als Begleitprogramm werden Stadtspaziergänge und Stadtpläne zu Noldes Orten in Hamburg angeboten.

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