Volksbund bestattet 800 deutsche Weltkriegsopfer in Polen
02. Oktober 2013
Stare Czarnowo/Schwerin. Fast 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs werden am Freitag (4. Oktober, 12 Uhr) auf der deutschen Kriegsgräberstätte im polnischen Stare Czarnowo bei Szczecin rund 800 deutsche Kriegsopfer bestattet. Die Einbettung wird mit einer Gedenkzeremonie begleitet, die der Penkuner evangelische Pastor Bernhard Riedel mitgestaltet, teilte der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Schwerin mit.
Bei den Toten handelt es sich um exhumierte Soldaten und zivile Opfer aus dem Bereich der Halbinsel Hel im heutigen Polen, dem früheren Hinterpommern und Wartheland, teilte der Volksbund-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern als Pate der Kriegsgräberstätte in Schwerin mit.
Die Gräberstätte in Stare Czarnowo ist ein Sammelfriedhof für deutsche Opfer des Zweiten Weltkriegs, den der Volksbund vor 13 Jahren angelegt hat. Derzeit sind dort über 19.000 Kriegstote, überwiegend Soldaten, bestattet. Insgesamt können dort bis zu 32.500 Kriegsopfer ihre letzte Ruhestätte finden.