1. September 2017 | Kirche Breklum

Weitergeben, was uns anvertraut ist

01. September 2017 von Gerhard Ulrich

Predigt im Eröffnungsgottesdienst der Generalversammlung des Zentrums für Mission und Ökumene in der Nordkirche

Jesaja 29, 17 – 24

Die große Wandlung

17 Wohlan, es ist noch eine kleine Weile, so soll der Libanon fruchtbares Land werden, und was jetzt fruchtbares Land ist, soll wie ein Wald werden.

18 Zu der Zeit werden die Tauben hören die Worte des Buches, und die Augen der Blinden werden aus Dunkel und Finsternis sehen; 19 und die Elenden werden wieder Freude haben am HERRN, und die Ärmsten unter den Menschen werden fröhlich sein in dem Heiligen Israels.

20 Denn es wird ein Ende haben mit den Tyrannen und mit den Spöttern aus sein, und es werden vertilgt werden alle, die darauf aus sind, Unheil anzurichten,

21 welche die Leute schuldig sprechen vor Gericht und stellen dem nach, der sie zurechtweist im Tor, und beugen durch Lügen das Recht des Unschuldigen.

22 Darum spricht der HERR, der Abraham erlöst hat, zum Hause Jakob: Jakob soll nicht mehr beschämt dastehen, und sein Antlitz soll nicht mehr erblassen. 23 Denn wenn sie sehen werden die Werke meiner Hände – ihre Kinder – in ihrer Mitte, werden sie meinen Namen heiligen; sie werden den Heiligen Jakobs heiligen und den Gott Israels fürchten.

24 Und die, welche irren in ihrem Geist, werden Verstand annehmen, und die, welche murren, werden sich belehren lassen.

 

Liebe Gemeinde,

da möchte man doch glatt einen Tweet verfassen und über den großen Teich schicken: die, welche irren, werden Verstand annehmen…

I

Jesaja 29 weckt Sehnsuchtsbilder. Träume von einem anderen Leben, einer geheilten Welt. Tagträume, die auf Wirklichkeit drängen. Im Kleinen. In meinem persönlichen Leben: anders, erfüllter arbeiten, anders Familie leben, mehr lieben. Sie locken heraus aus Alltagsgedanken und Alltagsgeschäft. Und lassen auch wachsen die anderen, die großen Träume: von einer besseren Welt: Wo die Angst gestorben ist und der Friede blüht. Und: Menschenfreundlichkeit, Glück, Gemeinschaft, Solidarität. Tweets, die dem Frieden dienen und nicht geifernd die Welt gen Abgrund jagen.

Jesaja 29 hat eine Dialektik. Die Not der Gedemütigten, der Armen wird gewendet. Sie können jubeln. Doch Gewaltherrscher und Unheilstifter werden vertilgt mit Stumpf und Stiel. Der Text ist nicht lieblich. Er ist auch hart und streng, weil unsere Welt so ist. Biblischer Realismus ist das. Gott tritt auf als parteilicher Gott: Schlägt sich auf die Seite der Gedemütigten und Armen. Angst und Beschämung werden ein Ende haben. Die Menschen sollen sich wieder freuen und jubeln können. Die Tyrannen sind gerichtet. Also wird wieder Recht im Land gesprochen. Im Land, das nun fruchtbar ist.

II

Bei aller Strenge, allem Realismus: Die Poesie der Hoffnung überwiegt in diesen Worten.

Die biblischen Lesungen, die am kommenden Sonntag diese Jesajaworte umrahmen, deuten sie auch aus: Im Evangelium geht es um die Heilung des Taubstummen (Mk. 7). Einer, der taub und stumm ist, wird zu Jesus gebracht. Das Gerücht von dem einen, der dem Elend ein Ende machen kann, hatte sich ausgebreitet. Jesus nimmt den Kampf auf mit den verstopften Ohren und mit der verkrampften Zunge: Das Wort des Heils – wirkmächtig ist es: die Tauben macht er hörend und die Sprachlosen redend! Und Jesaja kündigt es prophetisch schon an: „Zu der Zeit werden die Tauben hören die Worte des Buches, und die Augen der Blinden werden aus Dunkel und Finsternis sehen“.

Und im Epistel-Text ist es der Saulus aus der Apostelgeschichte: Der da schnaubt mit Drohen und Morden gegen die „Anhänger des neuen Weges“ wird vom Blitz-Licht getroffen, außer Gefecht gesetzt. Es muss ihm erst wie Schuppen von seinen Augen fallen, damit er neu sehen kann (Kap. 9). Er muss verrückt werden hin auf den neuen Weg. Das Ende des Elends ist auch hier ein neuer Anfang! Und wieder prophezeit es schon Jesaja: „Und die, welche irren in ihrem Geist, werden Verstand annehmen, und die, welche murren, werden sich belehren lassen.“ Hoffnung für alle ist das – bei aller realistischen Strenge.

In beiden Erzählungen und in unserem Predigttext geschieht Heilung, Wandlung und Neuausrichtung nicht von selbst, von innen heraus oder gar körperlos. Nein, Menschen handeln da! Von Jesus wird erwartet, dass er dem Taubstummen die Hände auflege – er tut nicht nur das, sondern er nutzt auch noch seine Finger und seinen Speichel. Und bei Saulus wird Hananias vom Herrn beauftragt und geschickt, durch das Auflegen der Hand den Erblindeten wieder sehend zu machen und mit dem heiligen Geist zu erfüllen.

Der Mensch als Gottes Partner ist am Tun der guten Werke mit Herz und Hand, mit Leib und Seele beteiligt.

III

In Namibia bei der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes, dem großen Thema unserer Generalversammlung, haben wir ebenfalls davon gehört. „Die große Wandlung“, von der unser Predigttext erzählt, hat dort eine Entsprechung. Auch in Namibia hat es eine große Transformation gegeben und das Ende einer Tyrannei. Es ist die Freiheitsgeschichte, die Namibia mit dem politischen Ende der Apartheid erlebt hat und die wir dort auch bedacht haben. Doch auch dies: Dass nach der großen Transformation und dem Ende der Tyrannei immer wieder die Mühen der Ebene beginnen. Freiheit, Recht und Gerechtigkeit müssen bewahrt werden, können auch wieder verloren gehen und sind so immer wieder zu erkämpfen. Erfahrungen, die auch Partnerkirchen von uns in ihren Ländern machen, wenn sie gegen Korruption kämpfen, angekündigten Wandel oder unerfüllte Versprechen einfordern, die ausbleiben. Auch uns in den westlichen Gesellschaften ist das nicht fremd. Und nicht nur in Polen oder Ungarn, auch in Deutschland gilt es, gegen populistische Bewegungen das Recht zu bewahren und sich streitbar, ja wehrhaft für die Bewahrung von demokratischen Strukturen einzusetzen.

IV

Die Befreiungen, die von Gott her geschehen, sind keine „Entfesselungen“ von Bindungen: Gott bindet sich an die Befreiten und befreit sie zum neuen Leben mit und an ihm! Das heilende, Unheil umkehrende Handeln Gottes schafft keine Willkürfreiheit für die Befreiten, sondern ist Er-Mächtigung zum Leben in Verantwortung.

Prophetische Rede und Poesie der Hoffnung sind immer konkret. Sagen nicht das Unbestimmte vorher, sondern stets Bestimmtes hervor. Sagen an, was Sache ist, decken auf und rufen auf zum Handeln. Nennen Dummheit und Tyrannei beim Namen. Legen den Finger in die Wunde, wo Unrecht, Gewalt und Missbrauch herrschen. Nennen Ross und Reiter. Wollen aufdecken und uns anstoßen zur Überwindung. Mit Gott als Kraft in den Armen und Wind im Rücken, der uns Richtung und Orientierung weist.

„Die Elenden werden wieder Freude haben am HERRN, und die Ärmsten unter den Menschen werden fröhlich sein in dem Heiligen Israels. Denn es wird ein Ende haben mit den Tyrannen und mit den Spöttern aus sein, und es werden vertilgt werden alle, die darauf aus sind, Unheil anzurichten“.

Ein Text, wie für heute geschrieben! Ja: das ersehnen wir uns, dass die verrückten Barbaren weltweit Verstand annehmen; dass die ewig Nörgelnden sich belehren lassen. Dass Gottes Wort die verstopften Ohren öffnet und die, die die Augen verschließen vor der Welt, ein Licht aufgehen sehen aus der Höhe: Licht des Lebens, Licht der Liebe.

Das ist die großartige Verheißung: Das finstere Tal soll sich verwandeln in eine grüne Aue, die Wüste soll werden zu fruchtbarem Land; ein Land, darin fließen Milch und Honig für alle und ein Land, darin fließen Frieden und Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach!

Wir lernen neu von dem Propheten: Gott hat einen Anfang gemacht – er kann auch ein Ende machen. Gott hat einen guten Anfang gemacht – er kann auch ein Ende machen dem Bösen. Er wird stürzen die Tyrannen und er wird schleifen ihre Statuen; er wird den Spöttern das Maul stopfen und die Unheilstifter werden verjagt werden aus ihren Palästen – diese Vision einer friedlichen Revolution Gottes ist es, die seit biblischen Urzeiten die Menschen beten und kämpfen lässt für Frieden und Freiheit und Gerechtigkeit. Diese Sehnsucht ist es auch, die Völker in Afrika und Asien aufstehen ließ gegen die Tyrannen für ein besseres, gerechteres Leben.

V

„Wie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch“: Gott will uns brauchen. Es kommt immer wieder auch auf uns an! Dass wir glauben daran, dass es mehr als alles gibt, mehr, als unsere Augen sehen. Dass wir uns nicht zufrieden geben mit unseren tauben Ohren und unseren von Blindheit geschlagenen Augen – dass wir uns nicht zufrieden geben mit der Hoffnungslosigkeit. Dass wir aufstehen, weil unser Herr aufgestanden ist gegen die lebensfeindlichen Mächte und auferstanden gegen den Tod. Dass wir den Frieden suchen, Frieden mit Gott. Und uns bewegen lassen: Friede mit Gott macht nicht ruhig, sondern unruhig; „Friede mit Gott führt in den Unfrieden mit der Welt!“, sagt der Theologe Jürgen Moltmann. Christenmenschen wissen: nichts muss bleiben wie es ist!

Und das fängt nicht im Jenseits an, sondern jetzt und hier: Gott will uns brauchen, unsere Hände und Sinne, dass wir beseitigen, was die Menschen voneinander trennt, die Ungerechtigkeit, die zu unvorstellbarem Hass führt. Die Tyrannei, die Menschen zu Äußerstem treibt. Die Würdelosigkeit des Hungers, der uns alle zum Teilen dessen ruft, was wir in Fülle zum Leben haben.

Wie Jesus Hand anlegt, um zu heilen und Menschen neu ins Leben zu bringen, so braucht er unsere Hände, sie anzulegen für den Frieden. Und wir wissen: dazu reicht eben nicht militärische Macht und Gewalt. Überall im Nahen und Mittleren Osten, in Afrika und anderswo: Wenn Diktatoren beseitigt wurden (oft erst, nachdem man wunderbar mit ihnen zusammengearbeitet hatte), ist Frieden trotzdem nicht eingekehrt. Auch da nicht, wo unsere Soldaten ihr Leben riskieren für Freiheit und Neuanfang. Und sie wissen am besten: Sie allein schaffen nicht den ersehnten Frieden.

Wir wissen, und die Erinnerung führt uns vor Augen: Solange Menschen Hunger leiden und daran sterben, solange nicht alle Menschen teilhaben können an Bildung und unermesslichem Reichtum in dieser Welt – solange werden Scharfmacher und Fundamentalisten leichtes Spiel haben; so lange wird es Terror, Flucht und Abschottung geben. Solange die Globalisierung nur für den einen Teil der Welt ein Segen sein mag, für den größten Teil aber bedrohlich ist, werden Menschen aufstehen und zu den Waffen greifen – ebenfalls global, wie wir wissen. Solange wir nicht begreifen, dass unsere Art, hier zu leben, auch Auswirkungen hat auf das Leben dort auf der anderen Seite der Erdkugel, solange Globalisierung nicht heißt: Teilen – solange wird nicht sein Friede auf der Welt.

VI

In diesem Gottesdienst werden wir Pastor Jörn Möller einführen, der die Leitung des Bereichs Ökumenische Beziehungen – also die Abteilung mit den Länderreferaten und dem Partnerschaftsreferat – übernehmen wird, sowie Dr. Katrin Fiedler, die das Amt der Lateinamerikareferentin übernimmt, und damit aus dem Referat Ostasien und der Verantwortung für die China-Infostelle zu dieser neuen Aufgabe wechselt. Schön, dass Sie sich entschieden haben, den Weg der Mission mit uns zu gehen oder ihn in einer anderen Aufgabe weiterzugehen.

Wie unser Predigttext von einer großen Wandlung erzählt, so durchgeht das Zentrum für Mission und Ökumene im Augenblick eine wenn auch kleinere Transformation, die aber doch von ihr verlangt, eine ganze Menge von personellen Veränderungen zu verarbeiten. Neben den schon genannten: Der Aufbruch von Pastor Axel Matyba, bisher Referent für den Christlich-Islamischen Dialog, der jetzt als Pastor der deutschen Gemeinde in Paris anfängt, die Rückkehr von Dr. Karen Bergesch nach Brasilien, was Mitte Juli geschehen ist, der Abschied von Eberhard von der Heyde nach langen Jahren im Nordelbischen Missionszentrums (NMZ) und Zentrum für Mission und Ökumene (ZMÖ) gehören dazu. Und dann am Horizont auch schon erkennbar: in anderthalb Jahren der Wechsel im Direktorat. Sie alle, wir gehören zu denen, mit denen Gott rechnet – hier oder an anderer Stelle. Wir wollen und sollen zu denen gehören, an denen die Wandlung zu einem neuen Leben stattgefunden hat und immer neu stattfindet. Wir gehören zu denen, die aus der Fülle, die Gott schenkt, schöpfen dürfen Liebe, Friedensgeist und Liebe und Achtung und Würde. Wir gehören zu denen, die voller Zuversicht die Wandlung der Welt erwarten – und sie gar nicht erwarten können!

VII.

 „…die, welche irren in ihrem Geist, werden Verstand annehmen, und die, welche murren, werden sich belehren lassen“. So kommt Gott selbst ins Spiel: sein Geist verbannt Irrtum, entgeistert die, die immer genau wissen, was Recht ist. Und sein Wort belehrt die Unbelehrbaren! So, dass sie in die Spur Gottes kommen.

Diese Spur ist die Spur von Gottes Frieden und Gerechtigkeit für seine Erde. Und in Gottes Spur gehen heißt: die eigenen Füße richten auf den Weg des Friedens und dabei nicht müde werden auf der Suche nach dem, was Gottes Frieden dienen kann. Er selbst will uns ermutigen und in Gang setzen, das Werk der Versöhnung fortzusetzen, das er in Jesus begonnen hat. Das Fremde nicht auszugrenzen, sondern in ihm zu vermuten, was uns fehlen könnte. Die Kulturen nicht für unvereinbar zu halten, sondern für einen Reichtum, der uns geschenkt ist. Die Religionen nicht zu Kampfinstrumenten zu machen, sondern als Felder des Dialogs und des Respekts und der Hoffnung auf Überwindung zu stärken und zu nutzen!

Gehen in der Spur Gottes, das wollen wir und das sollen wir in seiner Mission. Mission Gottes – das sind wir: Die Nachfolgerinnen und Nachfolger Jesu. Und da ist das Versprechen: Ihr seid nicht allein unterwegs. Ich sende euch nicht nur. Ich bin bei euch. Ich lasse euch nicht. Der, der lebt, ist mit uns. Sichtbar. Spürbar. So können wir unterwegs sein – mit Gott. Weitergeben, was uns anvertraut ist.

Gehen wir zusammen weiter auf diesen Weg in der Generalversammlung, die nun beginnt.
Amen

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