Wie beteiligen sich Langzeitarbeitslose politisch?
03. Mai 2019
Das ist die Frage, die eine Studie der Denkfabrik der gemeinnützigen „Neuen Arbeit Stuttgart“ gestellt hat. Die Ergebnisse liegen nun vor und werden in einer Berichts- und Diskussionsreise vorgestellt - organisiert vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA). Start der Tour ist am 6. Mai in Hamburg.
Ausgrenzung, soziale Ungerechtigkeit und das Gefühl eine Bürgerin oder ein Bürger zweiter Klasse zu sein: Viele Betroffene von Langzeitarbeitslosigkeit erleben dies und beteiligen sich nicht mehr an Wahlen.
"Gib mir was, was ich wählen kann"
Im Vorfeld der Europawahl und der Kommunalwahlen in Norddeutschland richtet der KDA der Nordkirche seinen Blick auf diese Bürger. Die Studie „Gib mir was, was ich wählen kann“ lässt Betroffene zu Wort kommen und gewährt einen Einblick in ihre Lebenswirklichkeit. Das Besondere an der Studie der Denkfabrik der gemeinnützigen „Neuen Arbeit Stuttgart“: Langzeitarbeitslose Menschen haben die Studie gleichberechtigt mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen erarbeitet.
Studie wurde zusammen mit Langzeitarbeitslosen erarbeitet
Das Besondere an der Studie der Denkfabrik der gemeinnützigen „Neuen Arbeit Stuttgart“: Langzeitarbeitslose Menschen haben die Studie gleichberechtigt mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen erarbeitet. Gemeinsam stellen sie ihre Studie nun im Rahmen einer Lesereise in Hamburg, Schwerin und Stralsund der Öffentlichkeit vor.
Lösungsvorschläge und Ideen aus dem Publikum
Im Anschluss an die Veranstaltung werden mit dem Publikum Lösungsvorschläge und Ideen gegen Wahlverdruss und für mehr politische Aufmerksamkeit diskutiert. Begleitet wird die Reihe von Gesprächsrunden mit norddeutschen Politikern und Kirchenvertretern wie Bischof Gothart Magaard.