Abschlusskundgebung zu G20

Alles friedlich bei der Demo von "Hamburg zeigt Haltung"

Bei der Demo von "Hamburg zeigt Haltung" ziehen mehrere tausend Teilnehmer friedlich durch die Straßen.
Bei der Demo von "Hamburg zeigt Haltung" ziehen mehrere tausend Teilnehmer friedlich durch die Straßen.© Oliver Quellmalz

08. Juli 2017 von Klaus Merhof, Lena Modrow

Bunte Flaggen statt Schwarzer Block, kreativer Protest statt Krawall: Nach den teilweise gewalttätigen Auseinandersetzungen der vergangenen Tage und Nächte folgen über zehntausend Menschen dem Aufruf des Bündnisses "Hamburg zeigt Haltung" zum friedlichen G20-Protest.

Angeführt wurde die Demo von Bischöfin Kirsten Fehrs, Erzbischof Stefan Heße, Thalia-Intendant Joachim Lux und zahlreichen Politikern von SPD und Grünen. Gemeinsam trugen die Demoteilnehmer einen 370 Meter langen "Weltschal" mit Flaggen, die im Stadtteil Veddel gestrickt worden waren.

Für die Werte auf die Straße

Bischöfin Kirsten Fehrs freute sich darüber, dass so viele gekommen waren, um Haltung zu zeigen: "Auch und gerade angesichts dieser dermaßen rohen, hemmungslosen Gewalt, die uns in den vergangenen zwei Tagen hier in Hamburg erschüttert hat! So ein unglaublicher Hass, blindwütig um sich schlagende "Polit"-Hooligans mit einer solchen Menschenverachtung - das hat nichts mehr mit Protest zu tun!", so die Bischöfin. Auch deshalb würden die Menschen Haltung zeigen. "Für die Wahrheit unserer Werte", so Fehrs. "Wir sagen: Demokratie – nicht verhandelbar! Menschenrecht – nicht verhandelbar! Meinungs- und Pressefreiheit – alles nicht verhandelbar!"

Bill de Blasio: Kampf um Mutter Erde nicht aufgeben

Nach den Worten von Bill de Blasio, Bürgermeister von New York, gibt es in den Städten der USA seit der Wahl von Präsident Donald Trump einen hoffnungsfrohen Wandel. Die Menschen wollten eine solidarische Welt ohne Rassismus und mehr Respekt der Reichen für die arbeitende Bevölkerung, sagte der demokratische Politiker. Es gebe derzeit in New York mehr Demonstrationen als in den Jahren zuvor. Die USA hätten eine "Identitätskrise" und es brauche viel Arbeit zu ihrer Überwindung. Er appellierte an die Stadtbevölkerungen, den "Kampf für Mutter Erde" nicht aufzugeben.

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