Trauer und Solidarität nordkirchenweit

Anschlag von Nizza: Landesbischof ruft zu Gebeten auf

Mehr als 80 Menschen starben bei einem Attentat im französischen Nizza. Ihrer gedenken die Mitglieder der Ersten Kirchenleitung der Nordkirche
Mehr als 80 Menschen starben bei einem Attentat im französischen Nizza. Ihrer gedenken die Mitglieder der Ersten Kirchenleitung der Nordkirche© Fotolia, Smileus

15. Juli 2016 von Stefan Döbler, Maren Warnecke

Trauer und Mitgefühl hat die Erste Kirchenleitung der Nordkirche nach dem Anschlag in Nizza bekundet. „Unsere Gedanken und Gebete gelten angesichts dieser unfassbaren Gewalt den Menschen in unserem Nachbarland“, sagte der Vorsitzende der Ersten Kirchenleitung, Landesbischof Gerhard Ulrich, heute (15. Juli) in Lübeck. Zum Auftakt ihrer Beratungen gedachten die Mitglieder der Kirchenleitung in einer Andacht der zahlreichen Opfer des Angriffs.

„Christen in allen Kirchengemeinden der Nordkirche beten in diesen Tagen für die Opfer und Betroffenen von Nizza, für Verletzte, Angehörige und Helfer“, so der Landesbischof. Auch in Konzerten und Gottesdiensten des heute in Lübeck beginnenden Chorfestes der Nordkirche werde an sie erinnert.

Landesbischof Ulrich: "Höchste Zeit, die Waffen zum Schweigen zu bringen"

Ulrich weiter: „Zutiefst verbunden mit den entsetzten, trauernden Menschen in unserem Nachbarland werden wir Angst und Klage ebenso vor Gott bringen wie die Hoffnung darauf, dass Gewalt und Hass überwunden werden. Dass wir Christen in unserem Einsatz dafür nicht nachlassen dürfen, gemeinsam mit den Freiheits- und Friedenskräften der anderen Religionen und allen Menschen guten Willens, wird anlässlich der schrecklichen Gewalttat von Nizza ebenso deutlich wie angesichts der vielen anderen Anschläge. Tod, Hass und Gewalt dürfen nicht das letzte Wort behalten. Auch vor dem Hintergrund der Eskalation von Krieg, Terror und Elend, die unzählige Flüchtlinge auf die Flucht übers Meer und Tausende von ihnen damit in den sicheren Tod treiben, ist es höchste Zeit, die Waffen zum Schweigen zu bringen und verlässliche Strukturen zu schaffen, die Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung ermöglichen.“

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