Reformationstag

Bischof Magaard begrüßt Diskussion um arbeitsfreien Reformationstag

Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein
Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein© Marcelo Hernandez / Nordkirche

31. Januar 2017 von Oliver Quellmalz

Nicht nur die Nordkirche, sondern auch das katholische Erzbistum Hamburg sprechen sich für einen weiteren dauerhaften Feiertag mit religiösem Hintergrund aus. Angestoßen wurde die Diskussion kürzlich durch Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD).

Bischof Gothart Magaard hat die Diskussion um einen arbeitsfreien Reformationstag am 31. Oktober begrüßt. „Dabei öffnet sich auch Menschen, die nicht der Kirche angehören, ein Zugang zur Reformation als Teil der Geschichte ihres Landes“, sagte der Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein. Anlass war der jüngste Vorstoß von Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD). Der katholische Politiker hatte sich für einen künftig arbeitsfreien Reformationstag ausgesprochen.

Nordkirche und Erzbistum Hamburg für weiteren Feiertag

Auch das katholische Erzbistum würde die Einführung eines weiteren „Feiertages mit religiösem Hintergrund“ grundsätzlich begrüßen, sagte die Leiterin des katholischen Büros Schleswig-Holstein, Beate Bäumer. Es müsste aber zunächst diskutiert werden, welcher Feiertag infrage kommen würde. Dies müsse nicht zwangsläufig der evangelische Reformationstag sein. Konkrete Vorschläge wollte sie noch nicht machen.

Bischof Magaard zeigte sich erfreut und dankbar, dass der Reformationstag 2017 bundesweit gemeinsamer freier Feiertag sein wird. Anlass ist das 500-jährige Jubiläum des Reformationstags. Schon jetzt erinnere der gesetzliche Feiertag in Mecklenburg-Vorpommern im Raum der Nordkirche „jedes Jahr aufs Neue an die Wurzeln unserer freiheitlichen Gesellschaft“, so Magaard.

Deutscher Gewerkschaftsbund Nord spricht sich für arbeitsfreien Reformationstag aus

Reinhard Meyer hatte ebenfalls auf Mecklenburg-Vorpommern verwiesen. „Deshalb ist hier die größte Chance, sich im Norden gemeinsam zu verständigen auf einen Tag, der auch eine gemeinsame Tradition begründet", sagte er.

Auch der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbunds Nord, Uwe Polkaehn, hatte sich wiederholt für einen arbeitsfreien Reformationstag ausgesprochen. Abgesehen von 2017 ist der Reformationstag einer von wenigen Feiertagen in Deutschland, der nicht in allen Bundesländern gleichermaßen arbeitsfreier Feiertag ist.

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