Wanderausstellung

Die Frauen der Reformation kommen zu St. Jacobi

Amalie Sieveking gilt als Wegbereiterin der modernen Sozialarbeit in Deutschland. Auch sie ist Teil der Ausstellung.
Amalie Sieveking gilt als Wegbereiterin der modernen Sozialarbeit in Deutschland. Auch sie ist Teil der Ausstellung.© Frauenwerk der Nordkirche

22. April 2017 von Lena Modrow

Die Wanderaustellung zu den Frauen der Reformationsgeschichte ist in der Hamburger Hauptkirche St. Jacobi angekommen - ein Anlass, zu dem unter anderem Margot Käßmann, Bischöfin Kerstin Fehrs und Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank sprechen.

Am Sonntag (23. April) ist es soweit: Katharina Fegebank eröffnet am 23. April in der Hauptkirche St. Jacobi gemeinsam mit Pröpstin Isa Lübbers und Propst Thomas Drope die Ausstellung „…von gar nicht abschätzbarer Bedeutung“. Die Vernissage mit Bildern und Texten zu Frauen der Reformationsgeschichte beginnt im Anschluss an den 10 Uhr Gottesdienst, der gleichzeitig Auftakt zur begleitenden Predigtreihe ist. Hauptpastorin und Pröpstin Astrid Kleist widmet sich in ihrer Predigt Amanda Wichern mit dem Titel: „Heinz, jetzt komme ich!“
Auch Reformationsbotschafterin Margot Käßmann predigt in der begleitenden Gottesdienstreihe am 30. April (um 10 Uhr). Zum Abschluss der Ausstellung am 14. Mai hält zudem Bischöfin Kirsten Fehrs die Predigt.

Frauen der Reformation auf Reisen

In der Schau werden Persönlichkeiten wie etwa Dorothee Sölle (1929-2003), Annemarie Grosch (1914-2005) und Elisabeth Haseloff (1914-1974) vorgestellt. Haseloff wurde 1959 als erste Frau in Deutschland zur Pastorin ordiniert. Das zentrale Anliegen des Ausstellungsprojektes sei es, nachzuspüren, wie der Prozess der weitergehenden Reformation in den fünf Jahrhunderten nach 1517 im Gebiet der Nordkirche fortgeführt wurde, erklärte die Projektleiterin Kerstin Klein. Mehr als eineinhalb Jahre haben sich engagierte Laien-Historiker auf Spurensuche begeben, um die Ausstellung zusammenzustellen, die noch bis zum 5. November an verschiedenen Orten in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein zu sehen sein wird.

 

Zur Ausstellung

Die Ausstellung ist bis zum 14. Mai montags bis sonnabends jeweils von 11 bis 17 Uhr und sonntags nach dem Gottesdienst bis 17 Uhr in der Hauptkirche St. Jacobi in der Steinstraße zu sehen. Der Eintritt ist frei.


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