Es geht auch anders - Von der Sicherheits- zur Friedenslogik
02. November 2016
Im Rahmen der Evangelischen Akademiewoche 2016 findet am Sonnabend, 5. November, die Hamburger Friedenskonferenz in der Alfred Schnittke Akademie statt (9.30 bis 20 Uhr). Hamburg versteht sich als Tor Deutschlands zur weiten Welt. Die Hafenstadt ist auch Metropole des maritimen Rüstungsexports. Jährlich verlassen sie 1.000 Container, beladen mit Munition und Waffen, die in Afrika und dem Mittleren Osten oft Menschen aus ihrer Heimat vertreiben, so die Veranstalter. Viele davon suchten verstärkt Zuflucht in Europa, auch in Hamburg.
Die Hansestadt ist zudem Sitz der Führungsakademie und einer Universität der Bundeswehr, aber auch eines renommierten Friedensforschungsinstituts. In vielen zivilgesellschaftlichen Gruppen wird etwa über Auslandseinsätze der Bundeswehr, über die Rolle von Freihandelsabkommen für das Führen von Kriegen oder die Einführung einer Zivilklausel für wissenschaftliche Einrichtungen debattiert.
Bei der Veranstaltung soll unter anderem diskutiert werden, wie heute ein Paradigmenwechsel von Sicherheits- zu Friedenslogik gelingen könnte. Ist er evolutionär oder revolutionär?
In Arbeitsgruppen und mit Impulsreferaten von Prof. Hanne-Margret Birckenbach, Politikwissenschaftlerin an der Universität Gießen und Andreas Zumach, UN-Korrespondent der taz in Genf, will man sich diesen Fragen widmen.
Organisiert wird der Tag vom KunstHauses am Schüberg in Zusammenarbeit mit einem Trägerkreis Hamburger Friedensgruppen und -organisationen.
Info
Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.
Anmeldung erwünscht unter: <link der eintritt ist>heinemeier@haus-am-schueberg.de
Ort: Alfred Schnittke Akademie Max-Brauer-Allee 24 22765 Hamburg
Zeit: Sonnabend, 5. November 2016, 9.30–20 Uhr