Machbarkeitsstudie

Kulturministerin Spoorendonk prüft Kirchenkonzept zur Neulandhalle

Die Neulandhalle bei Friedrichskoog im Kreis Dithmarschen.
Die Neulandhalle bei Friedrichskoog im Kreis Dithmarschen.© Birger Bahlo, Kirchenkreis Dithmarschen

13. August 2012 von Simone Viere

Kiel. Schleswig-Holsteins Kulturministerin Anke Spoorendonk (SSW) hat dem evangelischen Kirchenkreis Dithmarschen zugesagt, die Machbarkeitsstudie zur künftigen Nutzung der "Neulandhalle" in Dieksanderkoog (Kreis Dithmarschen) zu prüfen.

In der von der Kirche in Auftrag gegebenen Studie wird vorgeschlagen, die 1936 von den Nationalsozialisten errichtete Halle im ehemaligen "Adolf-Hitler-Koog" zu einer NS-Gedenkstätte umzubauen. "Wir werden uns die Studie nun genau anschauen und prüfen, wie diese Idee in das Gesamtkonzept zur Gedenkstättenarbeit in Schleswig-Holstein passt, das wir gerade erarbeiten", sagte Spoorendonk in Kiel.

Ausstellungshalle und multimedialer Lernort

Die Machbarkeitsstudie wurde von der Universität Flensburg erarbeitet. Danach sollte die Halle künftig als Ausstellungshalle und als multimedialer Lernort dienen. Der Kirchenkreis Dithmarschen ist Besitzer. Die "Neulandhalle" wurde 1971 von den Dithmarscher Propsteien erworben und als Übernachtungsstätte für die Jugendarbeit genutzt. Aufgrund des hohen finanziellen Defizits wurde Anfang 2012 beschlossen, die Jugendfreizeitstätte zu schließen. Die Umbaukosten für eine NS-Gedenkstätte werden auf drei Millionen Euro geschätzt. "Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein auf dem Weg zu einer verantwortlichen und gesellschaftlich tragfähigen Verwendung dieser problematischen Immobilie sind", sagte Propst Andreas Crystall.

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