Mecklenburger Stiftung zum Erhalt von Kirchen nimmt Arbeit auf
04. Oktober 2012
Die neue „Stiftung Kirchliches Bauen“ zum Erhalt von mecklenburgischen Sakralgebäuden hat ihre Arbeit aufgenommen. In der konstituierenden Sitzung des Vorstandes unter Vorsitz des Schweriner Bauingenieurs Wulf Kawan seien noch für das restliche Jahr 2012 die Fördermittel bewilligt worden.
Die mit insgesamt fünf Millionen Euro ausgestattete Stiftung soll den Gemeinden bei der Aufbringung des Eigenanteils bei Sanierungsvorhaben vor allem in Dorfkirchen unter die Arme greifen. Gefördert werden soll auch die Restaurierung von Ausstattungsstücken wie Altären, Glocken und Kanzeln.
Auf dem Gebiet des mecklenburgischen Kirchenkreises gibt es den Angaben
zufolge insgesamt 664 Dorf-und Stadtkirchen. Die Stiftung kann zudem mit regelmäßiger Unterstützung aus Bayern rechnen. Bereits in der Vergangenheit seien von der dortigen Landeskirche im Rahmen einer seit 1948 bestehenden Partnerschaft jährlich rund 400.000 Euro nach Mecklenburg geflossen, hieß es. An diesem Betrag soll sich ungeachtet der
Gründung der Nordkirche auch künftig nichts ändern.