Wanderausstellung

Nachkriegsgeschichte der Nordkirche im Ratzeburger Dom

Der Ratzeburger Dom auf der malerischen Altstadtinsel zählt zu den ältesten Gebäuden Schleswig-Holsteins
Der Ratzeburger Dom auf der malerischen Altstadtinsel zählt zu den ältesten Gebäuden Schleswig-Holsteins© eyewave/Getty Images/iStockphoto

14. Februar 2017 von Simone Viere

Ratzeburg. Die Wanderausstellung "Neue Anfänge nach 1945?" über den Umgang der evangelischen Kirchen in Hamburg und Schleswig-Holstein mit ihrer NS-Vergangenheit wird am Dienstag (14. Februar) im Ratzeburger Dom eröffnet. Lokales Fenster für die Propstei Herzogtum Lauenburg ist das Thema "Vom Heldendenkmal zum Mahnmal".

Die Ausstellung wird bis zum 21. März gezeigt. "Um selbstbewusst und wertschätzend mit der eigenen Geschichte umgehen zu können, ist ein realistischer Blick nötig", sagte Pröpstin Frauke Eiben.  

Die Ausstellung thematisiert die NS- und Nachkriegsvergangenheit der evangelischen Landeskirchen in Hamburg und Schleswig-Holstein. In sechs Themenfeldern geht es darum, wie nach den Erfahrungen mit dem totalitären NS-Staat um Wesen und Gestalt der Kirche gerungen wurde.

Selbstkritischer Umgang mit der eigenen Vergangenheit

Gezeigt wird der mühevolle Weg von Auseinandersetzung und Dialog, der schließlich dazu führte, dass sich die Kirche selbstkritisch ihrer Vergangenheit stellt.

Heilung sei da möglich, wo Geschichte und Geschichten ehrlich geteilt werden, und wo Unrecht benannt wird, sagte Eiben. "Ich bin froh, dass unsere Landeskirche dieses Thema aufnimmt, wissenschaftlich bearbeitet und durch die Ausstellung Menschen in das Fragen einbindet." Gemeinsam mit dem Historiker Stephan Linck wird Eiben die Ausstellung am 14. Februar um 19 Uhr eröffnen.

 

Info

Die Ausstellung ist von dienstags bis sonntags jeweils 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Internet: Weitere Infos unter <link http: www.nordkirche-nach45.de link-extern>www.nordkirche-nach45.de

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