Syrische Flüchtlinge können zu Verwandten in Schleswig-Holstein
28. August 2013
Kiel. Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien können jetzt nach Schleswig-Holstein einreisen, wenn sie hier von Verwandten aufgenommen werden. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) habe einer entsprechenden Aufnahmeanordnung des Landes zugestimmt, teilte Innenminister Andreas Breitner (SPD) am Mittwoch in Kiel mit.
Dem Familiennachzug stünden damit keine rechtlichen Hindernisse mehr im Weg. Einzelheiten des Aufnahmeverfahrens werden in den nächsten Tagen abgestimmt. In Schleswig-Holstein leben derzeit 1.600 Syrer.
Den zunehmend bedrohten Syrern müssten weitere Wege aus dem Krisengebiet eröffnet werden, forderte Breitner. Es sei bedauerlich, dass Friedrich bislang nicht selbst aktiv geworden sei. Der Bundestag habe schon im Juni einstimmig für einen Familiennachzug plädiert. Er hoffe, dass in Kürze alle Bundesländer den Familiennachzug ermöglichen.
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