Engagement für Frieden, Gerechtigkeit und Schöpfungsbewahrung fördern

Landessynode verleiht 2017 erstmals neuen Initiativpreis "Der Nordstern"

Der "Nordstern" verbindet Kreuz und Stern und verweist auf die Nachfolge Christi. Zugleich ist er ein Hinweis darauf, dass die Nordkirche die "Kirche zwischen den Meeren" ist
Der "Nordstern" verbindet Kreuz und Stern und verweist auf die Nachfolge Christi. Zugleich ist er ein Hinweis darauf, dass die Nordkirche die "Kirche zwischen den Meeren" ist© Nordkirche

08. August 2016 von Stefan Döbler

Kiel. Die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat einen neuen Initiativpreis ins Leben gerufen. Mit dem „Nordstern“ will sie Menschen auszeichnen, die „Initiative ergreifen und sich für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen“, kündigt Dr. Andreas Tietze, Präses der Landessynode, an. In der 2012 gegründeten Nordkirche geschehe das sowohl im Zusammenwirken von ehrenamtlich und beruflich Engagierten innerhalb der Kirche, als auch in institutionsübergreifenden Bündnissen oder an Runden Tischen.

„Die Landessynode will dieses Engagement mit dem Initiativpreis ‚Der Nordstern‘ fördern“, erklärt Präses Tietze. „Die Skulptur, die mit dem Preis vergeben wird, verbindet Kreuz und Stern und verweist damit auf die Nachfolge Christi. Es ist zudem ein sympathischer Hinweis auf die Kirche zwischen den Meeren und auf die Orientierung am Nordstern auf See. Die Initiativen, die aus dem Leben der Nordkirche heraus entstehen oder von Christinnen und Christen mitgestaltet werden, bieten ebenso eine wichtige Orientierung in unserer Gesellschaft.“

„Nordstern 2017“ für Initiativen in Flüchtlingsarbeit und Integration

Der Preis wird in jedem Jahr unter einem thematischen Schwerpunkt stehen. Mit dem ersten „Nordstern“, der 2017 verliehen werden soll, will die Landessynode das Engagement im Bereich von Flüchtlingsarbeit und Integration unterstützen. „Wir wollen damit bewusst ein Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen und allen, die ihnen helfen, setzen“, betont Tietze und lädt dazu ein, Initiativen und Projekte für den Preis vorzuschlagen.

Für den „Nordstern 2017“ sollten diese in Flüchtlingsarbeit und Integration wirksam sein. Voraussetzung ist außerdem eine Beteiligung von Kirchengemeinden, Kirchenkreisen, sowie Diensten und Werken bzw. Einrichtungen der Nordkirche. Auch Kooperationen mit zivilgesellschaftlichen Initiativen, Projekten und Institutionen sind erwünscht. Entscheidend ist ein gutes Zusammenwirken von ehrenamtlich und beruflich Engagierten. Zudem sollten vorgeschlagene Initiativen Orientierung und hilfreiche Anregungen bieten und über den kirchlichen Bereich hinaus in die Gesellschaft ausstrahlen.

Im Januar 2017 wird die Jury des Initiativpreises „Der Nordstern 2017“ über die Auswahl beraten und Ende Februar die Preisträger bekanntgeben. Drei ausgewählte Projekte werden mit der Skulptur „Der Nordstern“ ausgezeichnet und jeweils mit 1.000 Euro unterstützt.

Vorschlagen und bewerben:

Bis zum 30. September 2016 können Vorschläge für den Initiativpreis „Der Nordstern 2017“ eingereicht werden – über den handschriftlich ausgefüllten Flyer des Initiativpreises oder mit einem Formular. Beides kann im Internet heruntergeladen werden unter: <link http: www.nordkirche.de landessynode nordstern>www.nordkirche.de/landessynode/nordstern

Flyer oder Formular müssen ausgefüllt an die Geschäftsstelle der Landessynode geschickt werden – per E-Mail an <link>nordstern@synode.nordkirche.de oder auf dem Postweg an:

Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland
Geschäftsstelle

Dänische Str. 21 – 35
24103 Kiel

In einer Bewerbungsphase werden die vorgeschlagenen Initiativen gebeten, sich bis zum 31. Oktober 2016 mit einer ausführlichen Beschreibung vorzustellen. Die Bewerber-Projekte werden auf der Website <link http: www.nordkirche.de landessynode nordstern>www.nordkirche.de/landessynode/nordstern präsentiert.

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