Seit dem 1. Mai 2014 ist Gothart Magaard Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein. Seine Predigtstätte ist der Schleswiger St. Petri-Dom.
Bischof Magaard berät die Kirchenkreise, Konvente und Gemeinden im Sprengel. Er repräsentiert die Landeskirche bei kirchlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen und pflegt den Dialog mit den unterschiedlichen religiösen, politischen und gesellschaftlichen Gruppen. Er wirkt zudem als Mitglied der Kirchenleitung der Nordkirche und als Mitglied des Bischofsrats an gesamtkirchlichen Fragen und Entscheidungen mit. Gemeinsam mit der Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs (Sprengel Hamburg und Lübeck) hat er den stellvertretenden Vorsitz der Kirchenleitung inne.
Gothart Magaard ist u.a. Schirmherr für das Freiwillige Ökologische Jahr in Schleswig-Holstein und Vorsitzender der Steuerungsgruppe der Nordkirche für das Reformationsjubiläum 2017.
Zum Sprengel Schleswig und Holstein gehören die acht Kirchenkreise Altholstein, Dithmarschen, Nordfriesland, Ostholstein, Plön-Segeberg, Schleswig-Flensburg, Rantzau-Münsterdorf und Rendsburg-Eckernförde sowie die Nordschleswigschen Gemeinde in Dänemark mit insgesamt 359 Kirchengemeinden.
Du stellst meine Füße auf weiten Raum, so heißt es in Psalm 31. Das bedeutet, die frohe Botschaft von der Menschenfreundlichkeit Gottes in Wort und Tat zu verkünden und selbst zu erfahren: Freigiebigkeit, Weite, Zugewandtheit, Zukunftsoffenheit und Liebe. Zu fühlen, was es heißt, mit meinen eigenen Begrenztheiten und Zweifeln angenommen zu sein. Gott setzt einen Anfang. Und ich kann aufatmen. So wie ich es am Rand des Meeres tue.
01.11.1955 geboren in Flensburg als Sohn des Pastors Hans Magaard und der Theologin Hildegund Magaard, geb. Zenk
1962-1965 Grundschule Munkbrarup
1965-1968 Altes Gymnasium Flensburg
1968-1975 Domschule Schleswig
1975-1977 Zivildienst mit Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste in Taizé, Frankreich
1977-1979 Theologiestudium in West-Berlin
1979-1984 Theologiestudium in Hamburg
1984-1986 Vikariat in Lübeck-Kücknitz
1986-1989 Pastor in der Friedenskirchengemeinde Hamburg-Jenfeld
1989-1991 Theologischer Referent im Nordelbischen Kirchenamt, Dezernat Erziehung, Bildung, Schulwesen
1991-1996 Studienleiter am Prediger- und Studienseminar Preetz
1997-2005 Direktor des Prediger- und Studienseminars Preetz
Vizepräsident der Synode der NEK
2005-2009 Personaldezernent für die Pastorinnen und Pastoren der Nordelbischen Kirche.
Mitarbeit im Reformprozess der Nordelbischen Kirche und in den Fusionsverhandlungen der Nordkirche.
Gothart Magaard ist seit 1986 verheiratet mit der Mathematik- und Physiklehrerin Claudia Magaard, geb. Rotzoll. Zur Familie gehören drei Töchter und ein Sohn.
- Vorbehaltlich eventueller Änderungen -
Ort: Christkirche, Prinzenstraße 13, 24768 Rendsburg
Bischof Magaard begeht gemeinsam mit Kindern den Nikolaustag
Ort: Schifffahrtsmuseum, Schiffbrücke 39, 24939 Flensburg
Ort: St. Petri-Dom, Norderdomstraße 4, 24837 Schleswig
Ort: Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1, 20457 Hamburg
Ort: Ständesaal, Rathaus Schleswig, Rathausmarkt 1, 24837 Schleswig
Ort: Sankt Nikolaikirche, Alter Markt, 24103 Kiel
Ort: Auferstehungskirche Glücksburg, Bahnhofstraße 13, 24960 Glücksburg
Ort: St.-Petri-Dom, Norderdomstraße 4, 24837 Schleswig
Predigt im Ordinationsgottesdienst
24. Februar 2019 | Marienkirche Bad Segeberg
Predigt in der Christvesper am Heiligen Abend
24. Dezember 2018 | St. Petri-Dom in Schleswig
Gottesdienst zum Ende des 1. Weltkriegs und Kieler Matrosenaufstand
11. November 2018 | St. Nikolai in Kiel
Predigt im Ostergottesdienst, zu 1. Sam 2,1-8a
1. April 2018 | St.-Petri-Dom zu Schleswig
Predigt über Lukas 24,13–35 im Rahmen des Pilgergottesdienstes
24. Februar 2018 | St. Jacobi Hamburg
Predigt in der Christnacht im Schleswiger Dom über Jesaja 7,10-14
24. Dezember 2017 | St. Petri-Dom zu Schleswig
Predigt zum 50jährigen Jubiläum der Vater-Unser-Kirche in Osdorf
3. Dezember 2017 | Vater-Unser-Kirche Osdorf
Predigt im Festgottesdienst anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums
31. Oktober 2017 | St. Petri-Dom zu Schleswig
Landeserntedankfest 2017, Jesaja 58, 7-1
1. Oktober 2017 | St. Johannis-Kirche Petersdorf auf Fehmarn
Deutsch-Dänischer Gottesdienst gemeinsam mit Bischöfin Marianne Christiansen (Dänemark) aus Anlass des Besuchs des Nordkirchenschiffs
13. Juli 2017 | St. Marienkirche Sonderburg/Dänemark
4. Mai 2013 - Forum Erinnern Neuengamme, Hamburg
Joh 6, 1-15
4. Mai 2013 - Fischauktionshalle, Hamburg
1. Mai 2013 - Gläsernes Restaurant, Messehallen Hamburg
Osterbotschaft des Bischofsbevollmächtigten im Sprengel Schleswig und Holstein
„Unsere Verantwortung für Mensch, Natur und Umwelt – aus evangelischer Sicht“
17. Januar 2013 - Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren, haben Sie Dank für die Einladung an diesen Ort mit dem weiten Blick über die Stadt Hamburg. Wenn ich sage: ich freue mich, heute zu Ihnen sprechen zu dürfen, dann ist das mehr als eine rhetorische Floskel. Sie wissen vielleicht, dass ich in meinem letzten Synodenbericht über das kirchliche Leben im Sprengel Schleswig und Holstein sehr bewusst einen Schwerpunkt beim Themenfeld „Kirche und Tourismus“ gesetzt habe. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Arbeitsfeld eine große Aufgabe für unsere Kirche darstellt und in seiner Reichweite und Relevanz häufig unterschätzt wird.
HAMBURG, 19. MÄRZ 2012 - FACHKONGRESS KIRCHE UND TOURSIMUS
Liebe Schwestern und Brüder, war mein Bericht im letzten Jahr noch vom „Zauber des Anfangs“ geprägt, so ist inzwischen Vieles vertrauter geworden. Vertrauter geworden sind mir die Größe des Sprengels, die acht unterschiedlich geprägten Kirchenkreise, weitere der 365 Gemeinden. Vertrauter geworden sind mir die großen Distanzen. Auf dem Tacho des Dienstwagens stehen wieder 57.000 Kilometer.
RENDSBURG, 19. NOVEMBER 2011
Sehr geehrter Herr Zimmer, sehr geehrter Herr Landtagspräsident, sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Damen und Herren, manche Gedenktage verstehen sich von selbst: Der Tag der deutschen Einheit zählt wohl ebenso dazu wie der Toten- oder Ewigkeitssonntag in christlicher Tradition. Der heutige Volkstrauertag fordert dazu heraus, nachzufragen: Worum wird an diesem Tag getrauert, wer trauert genau – und was bedeutet eigentlich „Trauer“ in diesem Zusammenhang? Viele Pastorinnen und Pastoren haben sich im Vorfeld dieses Tages mit dieser Frage beschäftigt und ergreifen heute das Wort bei Kranzniederlegungen an Erinnerungsorten. Trauer ist mehr als Erinnerung. Trauer tut weh. Sie ist der Schmerz, der uns ergreift, wo Ereignisse in Vergangenheit und Gegenwart unser Innerstes berühren. Auf die Frage, was Trauer am Beginn des 21. Jahrhunderts bedeutet, möchte ich darum zunächst eine persönliche Antwort geben.
KIEL, 13. NOVEMBER 2011
Sehr geehrte Frau Salzmann, sehr geehrte Hebammen, meine Damen und Herren, „Du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen, du ließest mich geborgen sein an der Brust meiner Mutter. Von Geburt an bin ich auf dich geworfen, von Mutterleib an bist du mein Gott.“ Mit dem Beter des 22. Psalms teile ich als evangelischer Christ die Überzeugung, dass unser Leben von allem Anfang an von Gott gewollt und besonders schutzbedürftig ist. Es darf deshalb nicht dem Zufall überlassen sein, unter welchen Umständen Kinder das Licht dieser Welt erblicken.
KIEL, 5. MAI 2011
Meine Damen und Herren, „Wenn dein Kind dich morgen fragt. ‚Was sind das für Weisungen (...), die euch der Herr, unser Gott gebeten hat?“ So sollst du sagen: „Wir waren Knechte des Pharao in Ägypten und der Herr führte uns aus Ägypten mit mächtiger Hand und der Herr tat große und furchtbare Zeichen und Wunder an Ägypten und am Pharao und an seinem ganzen Hause vor unsern Augen und führte uns von dort weg, um uns hineinzubringen und uns das Land zu geben, wie er unsern Vätern geschworen hatte. Und der Herr hat uns geboten, nach all diesen Rechten zu tun, dass wir den Herrn, unsern Gott, fürchten, auf dass es uns wohl gehe unser Leben lang.“
HEIDE, 8. APRIL 2011