Albig und Magaard würdigen evangelische Gemeindepfadfinder
04. Mai 2013
Hamburg. Torsten Albig, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, hat heute (4. Mai) den 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg besucht. Im Anschluss an die Teilnahme an einer Bibelarbeit und einem Gespräch mit Bischöfin Kirsten Fehrs (Sprengel Hamburg und Lübeck) besuchte Albig in Begleitung des Bischofsbevollmächtigten Gothart Magaard (Sprengel Schleswig und Holstein) den Markt der Möglichkeiten in den Messehallen.
Albig und Magaard zeigten sich von den vielen präsentierten Angeboten beeindruckt. Auf ihrem Rundgang würdigten sie besonders die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Rings Evangelischer Gemeindepfadfinderinnen und -pfadfinder (REGP). „Der Deutsche Evangelische Kirchentag setzt Menschen in Bewegung und führt Menschen zusammen. Ich bin sehr beeindruckt von dem freiwilligen Engagement der vielen jungen Menschen. Sie zeigen, dass sie in ihrer Freizeit und mit ihrem Glauben für andere da sind – und das aus voller Überzeugung und mit viel Freude“, sagte Ministerpräsident Albig. Der Bischofsbevollmächtigte Magaard betonte: „Ohne den freundlichen und verlässlichen Dienst unserer vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich als Pfadfinder engagieren, wären Veranstaltungen wie der Kirchentag gar nicht denkbar.“ Aber der Ministerpräsident und der Bischofsbevollmächtigte brachten mehr als nur freundliche Worte mit. Alle anwesenden „Grünhemden“ durften sich für ihre nächste Schicht stärken: Albig und Magaard luden sie zu einem Eis ein.
Anschließend besichtigten Albig und Magaard das „Nordkirchenschiff“ am Rathausmarkt. Mit dieser begehbaren Installation präsentiert sich die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) bis zum 4. Mai nicht nur den Teilnehmenden des Kirchentages, sondern auch den Touristen und Hamburger Bürgerinnen und Bürgern. Zum Abschluss des Besuches hielten der Ministerpräsident und der Bischofsbevollmächtigte gemeinsam die Mittagsandacht auf der Bühne am Rathausmarkt.
Gothart Magaard erklärte: „Wir freuen uns, dass sich der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein die Zeit genommen hat, sich einen persönlichen Eindruck von dieser größten evangelischen Veranstaltung der Bundesrepublik zu machen. Auch die heutige Begegnung war wieder ein Beispiel für den guten Austausch, der zwischen Land und Kirche in Schleswig-Holstein besteht.“
Hintergrundinformation zum Ring Evangelischer Gemeindepfadfinder (REGP):
Zurzeit gehören etwa 6000 Kinder und Jugendliche in 103 Kirchengemeinden innerhalb der Nordkirche dem Ring Evangelischer Gemeindepfadfinderinnen und -pfadfinder (REGP) an. Es assoziieren sich derzeit sieben Gemeinden mit zirka 230 Kindern außerhalb der Nordkirche mit dem Ring. Als evangelische Gemeindepfadfinder verstehen sich die angehörenden Gruppen als Teil ihrer jeweiligen Kirchengemeinde, in der und für die sie Kinder- und Jugendarbeit betreiben. Die Pfadfindergruppe vor Ort ist eigenständig in ihrer Arbeit, Planung und der Gestaltung ihrer Gruppenstruktur. Gemeindepfadfinder sollen vertraut und verantwortungsvoll mit der Natur umgehen lernen. Fahrten und Zeltlager sind Höhepunkte des Jahres. Sie eröffnen den Kindern neue Erlebnisräume und Lernfelder im Miteinander und im Umgang mit der Schöpfung.
Evangelische Gemeindepfadfinder wollen Kinder und Jugendliche zum Glauben an Jesus Christus rufen und sie zu mündigen Gliedern der christlichen Gemeinde erziehen. Bibelarbeiten, Andachten und Zurüstung im Glauben sind darum selbstverständlicher Teil ihrer Arbeit.
Die evangelischen Gemeindepfadfinder tragen die alte Kluft der evangelischen Jugend. Das grüne Fahrtenhemd und das Halstuch sind äußeres Zeichen der Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft, auch in der Öffentlichkeit. Die Lutherrose ist das gemeinsame Abzeichen aller Pfadfinder im Ring, Ankerkreuz und Kugelkreuz verbindet sie mit der allgemeinen evangelischen Kinder- und Jugendarbeit.
Weitere Informationen unter: <link https: www.nordkirche.de link-intern>www.regp.de