Demokratie stärken und als Kirche Haltung zeigen

Für unsere christlichen Werte eintreten

Als Kirche stehen wir für ein demokratisches Miteinander und eine offene und vielfältige Gesellschaft. Wir glauben, dass alle Menschen die gleiche Würde und die gleichen Rechte besitzen.

Es ist deswegen eine wichtige Aufgabe für unsere Kirche, die Demokratie zu stärken und für unsere christlichen Werte einzutreten.

In diesem Dossier tragen wir wichtige Positionen unserer Bischöfinnen und unseres Bischofs zusammen. Sie finden außerdem hilfreiche Links, Materialien, Ansprechpersonen und Downloads für Ihre Arbeit vor Ort. Unser FAQ zum Umgang mit Rechtsextremismus und Populismus wird in den kommenden Monaten wachsen.

Bündnisse und Runde Tische

In Kirchenkreisen und Gemeinden

Gemeinsam mit lokalen Bündnissen unsere Demokratie stärken, gemeinsam die Stimme erheben für eine offene und vielfältige Gesellschaft: In vielen Kirchenkreisen und Gemeinden haben sich deswegen Bündnisse mit kommunalen und gesellschaftlichen Organisationen und Initiativen gegründet. Hier listen wir einige auf, in denen Pastor:innen, Pröpst:innen oder Gemeinden aktiv sind:

 

Hintergrund zum Recherchieren und Lesen

Broschüren zum Nachlesen

"Demokratie fällt nicht vom Himmel": Publikation der Beratungsstelle "Kirche stärkt Demokratie" im Kirchenkreis Mecklenburg. Mehr als 160 Seiten mit theologischen Impulsen, Fortbildungs-Modulen, Checklisten und Leitfäden für Gemeinden und Kontaktadressen.

"Umgang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus": Eine Handreichung der Diakonie Deutschland. Mehr als 30 Seiten mit praktischen Informationen zum Umgang mit rechtsextremistischen Personen und ihren Positionen im Gemeindealltag.

"Orientierungshilfe für Kirchenvorstände zum Umgang mit Rechtspopulismus": Eine Publikation der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Acht übersichtliche Seiten mit Grundsatzfragen, rechtlichen Rahmenbedingungen und Tipps für Gemeinden.

Websiten kirchlicher und gesellschaftlicher Akteur:innen

Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus: Ein Zusammenschluss von Initiativen, Organisationen und Arbeitsgruppen. Die Arbeitsgemeinschaft will mit ihrer Arbeit gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) innerhalb und außerhalb der Kirchen benennen, ihr konstruktiv entgegentreten und sie überwinden.

demokratie-evangelisch.de: Website des Kooperationsverbundes evangelischer Demokratieprojekte. Hier gibt es Angebote für Beratung, Positionspapiere, Kontaktadressen und Veranstaltungen.

 

Was wir glauben - Impulse aus unserer Bibel

Hilfreiche biblische Gedanken und Bilder

Wir glauben, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist, der das Reich Gottes als Friedensreich ankündigte, Kranke heilte, sich mit Ausgegrenzten an den Tisch setzte und von Besessenheit befreite.

Aus diesem Glauben entsteht eine Freiheit, die die Vielfalt von Gaben schätzt, den Respekt vor Andersgläubigen wahrt, Vergebung übt und auf Versöhnung hinwirkt.

Lassen Sie sich hier von Versen aus der Bibel zum Nachdenken anregen.

„Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.“ (1. Mose 1,27)

Christinnen und Christen verstehen alle Menschen als von Gott geschaffen. Darin gründet die Würde eines jeden Menschen.

Menschen verdanken ihr Leben und produzieren es nicht selbst. Gott ruft sie ins Leben und verschafft ihnen Anerkennung: „Und siehe, es war sehr gut.“ (1. Mose 1,31) Darin gründet die Würde eines jeden Menschen. Die Unantastbarkeit der Menschenwürde und die daraus entstehenden unveräußerlichen Menschenrechte sind im Grundgesetz formuliert und gelten allen Menschen gleichermaßen.

Quelle: "Orientierungshilfe für Kirchenvorstände zum Umgang mit Rechtspopulismus", Evangelische Kirche in Hessen und Nassau.

„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (3. Mose 19,18; Lukas 10,27; u.a.)

Christlicher Glaube achtet auf die Bedürfnisse anderer, auch wenn diese nicht Teil der eigenen sozialen Gemeinschaft sind.

Die „Nächsten“ waren schon zur Zeit Jesu die „nahen“ Nächsten und auch die „fernen“ Nächsten. Entscheidend ist die Frage, wer Menschen an der Seite braucht – besonders in Not und Bedrängnis. Nationale oder religiöse Grenzen zu überschreiten ist für die christliche Liebe und tätige Hilfe selbstverständlich.

Quelle: "Orientierungshilfe für Kirchenvorstände zum Umgang mit Rechtspopulismus", Evangelische Kirche in Hessen und Nassau.

„Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.“ (Galater 3,28)

Der Apostel Paulus hat in Ländern mit unterschiedlichen Religionen gelebt und gewirkt.

Wie Paulus glauben Christinnen und Christen daran, dass die Verbindung zu Jesus Christus im Glauben gesellschaftliche Unterschiede überwindet und gerechte Verhältnisse gelebt werden können. Dabei gilt, dass das, was im Glauben miteinander gelebt wird, sich auch auf das Zusammenleben mit anderen Menschen übertragen lässt.

Quelle: "Orientierungshilfe für Kirchenvorstände zum Umgang mit Rechtspopulismus", Evangelische Kirche in Hessen und Nassau.

„Und es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes." (Lukas 13,29)

Christlicher Glaube widerspricht Abgrenzungen und betont weltweite Hoffnungsperspektiven.

„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7). Christlicher Glaube steht für Zuversicht, Freundschaft und zielt auf eine gerechte Weltgemeinschaft. Er widerspricht so der Vorstellung von und der Angst vor einem „Kampf der Kulturen“.

Quelle: "Orientierungshilfe für Kirchenvorstände zum Umgang mit Rechtspopulismus", Evangelische Kirche in Hessen und Nassau.

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