Stiftung KiBa

Beantragen Sie Fördergelder für Ihre Kirchensanierung!

Die im 13. Jahrhundert errichtete Laurentiuskirche in Kalkhorst musste 2005 wegen akuter Einsturzgefahr gesperrt werden und wurde mit KiBa-Mitteln wieder restauriert.
Die im 13. Jahrhundert errichtete Laurentiuskirche in Kalkhorst musste 2005 wegen akuter Einsturzgefahr gesperrt werden und wurde mit KiBa-Mitteln wieder restauriert.© epd / Stiftung KiBa

23. Januar 2019

Ihre Kirche muss dringend saniert werden, aber das Geld ist knapp? Bei der Stiftung KiBa können ab jetzt Fördergelder für 2020 und 2021 beantragt werden.

Das Antragsverfahren der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) hat begonnen. Ab sofort können sich evangelische Gemeinden, die Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung ihrer Kirchen planen, um Fördergelder bei der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründeten Stiftung bewerben.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. Juni 2019. Anders als in den Vorjahren können die Fördergelder für zwei Jahre, also für 2020 und 2021, beantragt werden. Bislang betrug der Förderzeitraum nur ein Jahr.

12 Monate waren zu knapp

"Wir tragen damit den Bedürfnissen der Kirchengemeinden Rechnung", sagt Catharina Hasenclever, die stellvertretende Geschäftsführerin der KiBa. "Für viele Antragsteller war es kaum praktikabel, die von der KiBa bewilligten Finanzmittel innerhalb von zwölf Monaten abzurufen, da die Finanzierung eines solchen Großprojekts sehr komplex, und oft erst nach Monaten abgeschlossen ist. Eine zusätzliche Hürde ist es, zeitnah Gewerke zu finden, die die notwendigen Arbeiten ausführen können."

Dorfkirche in Groß Fredenwalde
Die Dorfkirche in Groß Fredenwalde in Brandenburg vor ihrer Sanierung u. a. mit KiBa-Mitteln: Der Turm der Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert war einsturzgefährdet.© Christine Röwert / epd

Instandsetzung des Gebäudes im Vordergrund

Im vergangenen Jahr hat die Stiftung 105 Projekte im ganzen Bundesgebiet unterstützt und insgesamt mehr als 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Gefördert werden in der Regel Arbeiten an Dächern, Dach- und Glockenstühlen, Außenwänden und Gewölben, außerdem Maßnahmen, durch die der Innenraum einer Kirche wieder nutzbar gemacht wird.

"In besonders begründeten Fällen kann auch die Sicherung bedeutender Ausstellungsstücke und Wandmalereien gefördert werden", heißt es in den Leitlinien zur Förderung. 

Vielfalt erhalten

Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) wurde 1997 von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründet. Seit 1999 hat sie Zusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von 32,3 Millionen Euro geben können.

Ziel der Stiftung ist es, möglichst viele Kirchen in Deutschland instand zu halten, so dass sie als Orte des Gebets und der Gemeinschaft, der Kultur und Geschichte von vielen Menschen erlebt und genutzt werden können. Die Stiftung fördert Erhaltungsmaßnahmen an evangelischen Kirchen im gesamten Bundesgebiet.

Für dieses Jahr hat die KiBa bereits Förderzusagen über mehr als 1,3 Millionen Euro vorgesehen. Mehr als 3.500 Mitglieder engagieren sich bundesweit im "Förderverein der Stiftung KiBa e.V.".

Zum Anfang der Seite