Bischöfin Kirsten Fehrs besucht Fluthelfer in Lauenburg
11. Juni 2013
Lauenburg. Bischöfin Kirsten Fehrs hat am Dienstagnachmittag im Rathaus von Lauenburg die Technische Einsatzleitung im Hochwassergebiet besucht. Angesichts der drohenden Scheitelwelle, die auf Lauenburg und die angrenzenden Elbgebiete zurollt, dankte sie allen Einsatzkräften, "die seit Tagen bis an die Grenze ihrer Belastungsfähigkeit dem Hochwasser die Stirn bieten".
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Sie empfinde "großes Mitgefühl für all die, deren Zuhause und deren Betriebe durch die Flut bedroht sind und die es trotzdem noch schaffen, anzupacken und Tag und Nacht einen Schutzwall um die Stadt zu ziehen". Das sei "Gemeinsinn, wie er besser nicht sein kann", so Fehrs.
Fehrs: "Gemeinsinn, wie er besser nicht sein kann"
In der Altstadt von Lauenburg machte die Bischöfin sich ein Bild von der Lage und sprach Anwohnern und Einsatzkräften Mut zu. Rund 1000 Helfer verschiedener Organisationen wie der Feuerwehr, dem THW oder DRK sind vor Ort. 90 000 Sandsäcke wurden in den vergangenen Tagen gefüllt, um die Deiche zu verstärken und die Häuser zu schützen.
Dieses Engagement sei auch "ein Signal vor allem für diejenigen, die bereits vieles, was ihnen lieb und teuer ist, den Fluten preisgeben mussten". Die Bischöfin äußerte die Hoffnung, dass "diese Kraft der Gemeinschaft" auch weiterhin durch die Krise tragen werde: "Dazu gebe Gott seinen Segen."