Corona-Virus: Umgang mit Gottesdiensten
11. März 2020
Der Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde rät vor dem Hintergrund der aktuellen Empfehlung des Kreises Rendsburg-Eckernförde seinen Kirchengemeinden dazu, Gottesdienste und Veranstaltungen, die erwartbar mehr als 75 Besucher haben könnten, abzusagen oder zu verschieben.
Die Verantwortung dafür, ob Veranstaltungen einer Kirchengemeinde stattfinden, liegt aber weiterhin vor Ort beim jeweiligen Kirchenvorstand.
Empfehlung des Kreises Rendsburg-Eckernförde zu Veranstaltungen
Der Kreis Rendsburg-Eckernförde empfiehlt auf seiner Internetseite, Veranstaltungen mit mehr als 75 Personen abzusagen, wenn die Beteiligten nicht registriert werden können oder sollen, viele ältere Menschen oder solche mit Grunderkrankungen teilnehmen, der Ort der Veranstaltung nicht ausreichend gelüftet werden kann und es nicht ausreichend Plätze für die Händehygiene gibt.
Keine generelle Absage von Veranstaltungen
Das betrifft auch einen Teil kirchlicher Veranstaltungen. „Als Kirche sind wir verantwortlich für unsere Gemeindemitglieder. Dabei müssen wir sorgfältig abwägen zwischen seelsorgerlichen und gesundheitlichen Aspekten“, erklärt Propst Sönke Funck. „Eine generelle Absage aller Gottesdienste oder Veranstaltungen ist nach jetzigem Stand aber nicht erforderlich“, ergänzt Propst Matthias Krüger. Sollte aus der Empfehlung aber eine Verordnung werden wird der Kirchenkreis seine Handlungsempfehlungen entsprechend anpassen. „Die Einschätzungen zum Virus ändern sich ständig. Als Kirche haben wir auch eine Vorbildfunktion“, sagte Funck mit Blick auf die dynamische Lage.
Ob Veranstaltungen oder Gottesdienste abgesagt werden, erfahren Bürgerinnen und Bürger durch die jeweiligen Kirchengemeinden.