EKD und Nordkirche setzen ein Zeichen für die Corona-Verstorbenen
22. Januar 2021
Die Evangelische Kirche Deutschland (EKD) und die Nordkirche beteiligen sich an der Aktion #Lichtzeichen, mit der den Corona-Toten gedacht wird. Initiator ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Ziel ist es, durch ein sichtbares Licht Mitgefühl und Solidarität mit allen Trauernden auszudrücken.
Mehr als 50.000 Corona-Todesfälle verzeichnet Deutschland bislang. Viele weitere Menschen sind oder waren infiziert und kämpfen damit, die Krankheit und ihre Folgen zu überstehen. In dieser Zeit möchten EKD und Nordkirche die Aktion #Lichtzeichen des Bundespräsidenten unterstützen und weiterverbreiten.
Mitgefühl für alle Trauernden
Im Mittelpunkt steht das Gedenken an die an Corona verstorbenen Menschen und die Trauer der Angehörigen. Sie richtet sich zudem an alle, die aktuell in Sorge um die Gesundheit und das Leben ihrer Nächsten sind. Um ihnen zu zeigen, dass man mit ihnen fühlt, regt die Aktion an, bis Ostern jeden Freitag ein Licht gut sichtbar in ein Fenster zu stellen.
Der Bundespräsident stellt erstmals am heutigen Freitag um 16.50 Uhr ein Licht in ein Fenster im Schloss Bellevue – sein "Lichtfenster". Ebenso werden dies Vertreter der Nordkirche, darunter Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt und der Schleswiger Bischof Gothart Magaard tun.
Die Landesbischöfin twitterte, dass sie das Aufstellen des Lichts mit einem Gebet und einer Fürbitte "für die Opfer der Corona-Pandemie und deren Angehörige und für alle, die pflegen und helfen" verbinden werde.