Für ein friedliches Zusammenleben der Religionen
05. Mai 2019
Grüße zum Fastenmonat Ramadan hat Nordkirchen-Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt am Wochenende an die Muslime in Norddeutschland übermittelt. "Lassen Sie uns nicht aufhören, einander zu besuchen, die Schönheiten unserer Kirchen und Moscheen zu entdecken und uns die Schätze unserer verschiedenen Glaubenswege gegenseitig vorzustellen", heißt es in ihrem Schreiben.
Die Landesbischöfin erinnerte an die jüngsten Anschläge auf Kirchen und Moscheen in Sri Lanka und Neuseeland: "Mit großem Schmerz stehen wir vor den terroristischen Taten einiger Weniger, die den guten Namen unserer Religionen missbrauchen, um Tod und Angst zu verbreiten". Umso wichtiger sei es, sich immer wieder an das Friedenspotential der Religionen zu erinnern.
Gemeinsame Verantwortung für den Frieden
Das Motto des diesjährigen Ramadan-Pavillons in Hamburg ("Begegnungen wählen. Frieden erleben") sei ein "Grundstein unserer gemeinsamen Friedensverantwortung", so Kühnbaum-Schmidt. Dabei sei das Eintreten für Frieden "leider keine Selbstverständlichkeit". Gegenseitige Begegnungen seien eine hilfreiche Voraussetzung, um sich besser kennen und schätzen zu lernen. Sie sollten auch nach dem Ramadan fortgeführt werden.
Der Fastenmonat Ramadan beginnt in diesem Jahr am Sonntagabend, 5. Mai.