Für den guten Zweck

Hamburg: Spendenparlament vergab knapp 250.000 Euro

Im Spendenparlament entscheiden die Mitglieder, welche Projekte gefördert werden
Im Spendenparlament entscheiden die Mitglieder, welche Projekte gefördert werden© Hamburger Spendenparlament, Fotograf: Thies Ibold, ibold.de

05. Juli 2016 von Klaus Merhof, Simone Viere

Das Hamburger Spendenparlament hat am Montagabend, 4. Juli, knapp 250.000 Euro für 21 soziale Projekte vergeben. Darunter war auch die Brillen-Sprechstunde für Obdachlose und Bedürftige, die mehr als 9.000 Euro erhielt. Für die Entgegennahme gespendeter Brillen, ihre Reinigung und Beschriftung wurde die Optikerkette Bode als Partner gewonnen.

Knapp 26.000 Euro bekam das Projekt "Junge Vorbilder", in dem sich Studierende engagieren, die selbst eine Migrationsgeschichte haben. Sie wirken als Mentoren und Vorbilder für Jugendliche aus sozial schwachen Migrantenfamilien.

Rund 45.000 Euro gingen an kulturelle Projekte für einsame und bedürftige Menschen. Darunter war auch das Projekt "Konfetti Plus", in dem Schulkinder und demente Menschen gemeinsam Theater spielen und musizieren. Oder die "Kulturisten Hoch 2", die dafür sorgen, dass ältere Menschen mit geringen Mitteln kulturelle Veranstaltungen besuchen können.

Hintergrund: Das Hamburger Spendenparlament

1996 schlossen sich auf Initiative des damaligen Landespastors Dr. Stephan Reimers engagierte Hamburger Bürger zusammen, um auf unbürokratische, transparente und demokratische Weise zu helfen und gründeten das Hamburger Spendenparlament. Seitdem wurden mehr als zehn Millionen Euro an Hamburger Initiativen gegen Obdachlosigkeit, Armut und Isolation gespendet.

Rund 3.400 Mitglieder entscheiden dreimal im Jahr auf öffentlichen Sitzungen, welche gemeinnützigen Projekte Spenden erhalten. Stimmberechtigt sind alle, die mindestens fünf Euro Mitgliedsbeitrag im Monat zahlen.

Das Spendenparlament ist eigenen Angaben zufolge unabhängig und weder politisch, weltanschaulich oder konfessionell gebunden. Jeder Euro fließt in Projekte, jede Mitarbeit ist ehrenamtlich, alle Sachaufwendungen sind Spenden.        

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